8. Grimes – Kill V. Maim (Regie: Claire & Mac Boucher)
Grimes hat mit dem Sound ihres Albums „Art Angels“ einige Fans gegen sich aufgebracht. Zu poppig und zu aufwendig produziert sei es, doch dass Claire Boucher nie die Zügel aus der Hand gibt, wurde spätestens mit der Veröffentlichung des Videos zu „Kill V. Maim“ mal wieder deutlich. Hier führt sie nämlich mit ihrem Bruder Mac Regie und fackelt ein Ästhetik-Feuerwerk der Extraklasse ab bei dem es sich um eine Hommage an die Freaks handelt. Als Setting dienen UBahn-Stationen, seltsame Strassenvehikel und ein mysteriöser Tanzklub, der ein beängstigendes Szenepublikum beherbergt.
Dass sie schon Ende desselben Jahres Musikvideos veröffentlicht, die dagegen ultimativ low key sind und während der Tour entstanden, ist allerdings kein Widerspruch. Denn Grimes hat die Zügel in der Hand und sonst niemand. Auch nicht ihre Kritiker. (Jonathan)
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