StartMusikTOP FIVE VIDEOS - Die besten Musikvideos der Woche

TOP FIVE VIDEOS – Die besten Musikvideos der Woche

 

Ausgerechnet die saarländische Ministerpräsidentin „AKK“ schlägt vor, dass Deutschland nur noch in sechs Bundesländer unterteilt sein soll. Das bringt sogar die Bayern auf die Palme, die einerseits selbst lokalpatriotisch sind, andererseits nicht verstehen können, warum die Bevölkerung des kleinen Saarlandes oder der Stadtstaaten ihren Status behalten will.
Und während alle, die noch nicht auf Palmen sitzen, über die Zeitumstellung diskutieren, macht sich das stadtstaatlich-saarländische Kollektiv Testspiel.de Gedanken, welche Musikvideos die besten dieser Woche waren.

5. Twin Peaks – Making Breakfast (Regie: Ryan Ohm)

Als die Meldung rauskam, dass die Serie „Twin Peaks“ von Lynch/Frost zurück kommt, haben sich alle gefreut. Auch die gleichnamige, vierköpfige Band aus Chicago, die gegenüber SPIN erzählen, dass sie sogar zusätzliche Aufmerksamkeit von der Presse erhalten, seitdem die dritte Staffel angekündigt wurde.
Sie machen sich auch keine Sorgen, dass die Namenswahl einen Backfire Effekt haben könnte: „I’m pretty stoked for this show. I’m actually not feeling too nervous. I got some trust for my boy D. Lynch.“
Im neuen Video zu „Making Breakfast“ spielt Sänger Cadien James die Hauptrolle. Abwechselnd sehen wir ihn, wie ihm in einer Dusche rohe Eimasse das Gesicht hinunter läuft und wie er auf einer Straße, bei nicht sonderlich gutem Wetter, grillt. Das ist genauso spartanisch wie der Songtext und visuell die gleiche Kerbe, in die Mac DeMarco seit nunmehr zwei Jahren eindrischt. Es ist bei weitem nicht so gut, wie das Video zu „I Found A New Way“, aber trotzdem auf seltsame Weise faszinierend. Platz 5.
(~ Jonathan)

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4. Girl Talk and Freeway feat. A$AP Ferg – Suicide (Remix) (Regie: Lisa Ramsey)

Die Simpsons befinden sich mal wieder auf Abwegen: nach dem kontrovers diskutierten Zusammentreffen mit den Griffins aus Family Guy wird die beliebte Fernseh-Familie direkt einer neuen Radikalkur unterzogen. Bart und Milhouse streifen als Gangsta zur Musik von Girl Talk durch ein psychedelisches Springfield. Auf jeden Fall ziemlich unterhaltsam.
(~ Sebastian)

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3. Dan Mangan + Blacksmith – Vessel (Regie: Ben Clarkson)

Dan Managan ist mit einem neuen Projekt zurück. So sperrig die Musik manchmal klingt, so kurzweilig ist das Video: allerlei historische Figuren sowie eigentlich unbelebte Gegenstände performen die aktuelle Single „Vessel“. Simples Rezept effektiv umgesetzt.
(~ Sebastian)

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2. The Bots – All I really want (Regie: Unbekannt)

Listen sind der Stolz unserer Generation. Da ist es kein Wunder, dass sich eine Website das Konzept zu eigen macht und Listen zu wirklich jedem bescheuerten Thema, ausdenken lässt. Buzzfeed war geboren und die Listen, die früher mit ungespitzten Bleistiften auf zerknitterten Papier tagelang verfeinert wurden, bekamen einen digitalen Anstrich. Jetzt werden die Unterpunkte mit lustigen Gifs und Memes aufgefrischt. Das entspricht in etwa der Entwicklung von Kassettentapes zum MP3-Format. Das ist handlicher, aber eben nicht mehr so romantisch.
Die äußerst jugendliche Band The Bots (21 und 17 Jahre alt) hat sich dem Thema angenommen und das Video zu „All I really want“ im Stil einer Buzzfeed-Seite aufgebaut.
The Guardian sagte über die beiden Brüder aus Kalifornien: „Mix Black Keys and White Stripes and what you don“™t get is grey sludge. You get kids who sound alive with feral punk energy“. Kann man so stehen lassen.
(~ Jonathan)

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1. FartBarf – Homeless In Heathrow (Regie: Brandon Dermer)

Der stilvolle Name FartBarf (FartBarf = FurzKotze) steht für ein noch recht unbekanntes Trio, das sich gerne abscheuliche Masken aufsetzt. Und eine dieser Masken spielt auch eine zentrale Rolle im neuen Video zu „Homeless in Heathrow“. Regisseur Brandon Dermer inszeniert filmreif die Geschichte eines Babysitters und das verspricht zur Halloween-Zeit, eine blutige Angelegenheit zu werden. Ein gekonntes Spiel mit Rollenklischees und ein wunderbarer Twist sichern Platz 1.
(~ Jonathan)

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Jonathan
Jonathan
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.

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