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Sennheiser URBANITE XL Wireless – Let your ears be loved

Die Momente, an denen Ohren Augen machen.

Ich heisse Gan. Gan Zohr. Im Laufe der Zeit musste ich mir schon sehr viel anhören, langweilige Schulstunden, stressiges Geschreie vom Partner, unlustige Witze, blöde Anmachsprüche und immer die gleichen Versprechen, die nie gehalten werden. Ich spreche auch in Namen von meinem Zwilling. Der linke oder eben der rechte, je nachdem von welcher Seite man uns betrachtet. Wir treten immer als Paar auf und so sehe ich aus:

Bild: © 2009 CC by 2.5: Chittka L

Ich habe viel probiert, um mich von dem Schmutz zu lösen, den ich unentwegt anhören musste. Ohrenärzte versuchten mir zu helfen, aber Hygiene und professionelle Reinigung brachten auf lange Sicht nicht den gewünschten Erfolg. Was ich brauche, ist Urlaub, Entspannung, Verwöhnung, Wellness. Ein alter Freund hat mir eine Wurmkur empfohlen. Aber die Ohrwürmer gingen nicht weg. Sie haben sich eingenistet, sie haben genervt und ich konnte sie nicht loswerden. Wie es an dem einen Tag genau dazu kam, weiss ich leider nicht mehr. Ich wollte mich wieder zuhalten und hatte die Nase voll. Aber plötzlich umschmiegte mich eine große einladende runde Muschel und ich fühlte feinsten weichen Samt. Schön. Daraus formte sich ein Bügel, der innen mit einer weichen Plastikoberfläche und aussen mit modernen Stoff ausgestattet war. Gab es vorher schon etwas ähnliches? Wüsste ich nicht. Mein Interesse war geweckt, schliesslich hab ich oft etwas auf mich bekommen, aber diesmal fühlte es sich richtig an. Mein Zwilling auf der anderen Seite wurde zum Glück und zur gleichen Zeit genauso eingedeckt.

Balsam für die Ohren.

Und dann passierte es. Musik. Beim ersten Geräusch fühlte es sich an, als ob ich neugeboren werden würde. Ja, ich übertreibe ab und zu und meine Freunde sagen mir auch oft, ich sei pathetisch, aber wie soll ich es anders erklären, dass ich zum ersten Mal die Musik einatmete und sie vor meinem geistigen Auge sehen konnte. Es war wie eine Neugeburt, als ob alles, was davor erklang komplett unwichtig gewesen ist. Zum ersten Mal konnte ich Grenouille verstehen, wie er die Welt durch seine besondere Geruchswahrnehmung neu und einzigartig erlebte. Das gleiche fühlte ich auch. Es war herrlich. Ich wollte lächeln, ich glaube ich habe gelächelt, auch wenn ich nicht wusste, womit. Der wabernde Bassteppich blubberte so warm und wohlig vor sich hin, am liebsten hätte ich ihn umarmt, auch wenn ich nicht wusste, womit. Ich wusste auch vorher nicht was Musik war, denke ich. Jetzt erst kam mir die Erkenntnis und ich fühlte mich sehr gut dabei. Sobald die Musik aussetze, hab ich keine Luft bekommen, schnell musste neue Nahrung, mussten neue Klänge her. Es war wie ein Nest mit vielen kleinen schreienden gierigen Eulenbabys, die frisches Essen von Eulenmama in den Schnabel gestopft bekommen wollten. Meine Freunde und entfernte Kumpels berichteten alle das Gleiche. Egal ob sie jugendlich, studentisch, arbeitend oder elektronisch, hiphopig, rockend, soulig oder klassisch waren, egal ob handgemachte, gesungene, handgespielte oder mechanische Musik – alle erlebten verwundert und fasziniert ihr erstes Mal. Keiner wusste, wie sich Gänsehaut anfühlen kann, das kannten wir alle bisher nur vom Hörensagen.

Bei Filmen und Hörbüchern war ich nicht mehr Zuhörer, wie sonst, nun war ich Teil der Handlung, ich war richtig dabei! Richtig genervt hat mich jedoch eine Sache, es klingelte abrupt ab und zu während der akustischen Wellnessoase und ich musste mir Gespräche anhören, die mich ganz und gar nicht interessierten. Aber als ich merkte, wie beide Arme dank des W-Lan ihre neue Bewegungsfreiheit auslebten, schloss ich damit auch meinen Frieden. Irgendwann ist auch mal Schluss mit bunten Einhornponys aus Zuckerwatte mit eingebauten Bierzapfhähnen auf den Sätteln. Irgendwann kehrt wieder Alltag ein. Und irgendwann ist auch mal Schluss mit Musik. Dann muss ich wieder warten und weiss genau wie sich Pärchen fühlen, die sich für längere Zeit trennen, sich dann aber wieder auf dem Bahnhof oder am Flughafen treffen. Aber ich weiss jetzt, wie sich Musik dank Sennheiser anzuhören hat, egal welche. Ich habe jetzt den Sinn, wovon alle reden, ich habe meinen Sinn gefunden und kann jetzt nicht nur zuhören, sondern ich kann hören und ich darf jede Sekunde dabei den Herzschlag fühlen.

Mit freundlicher Unterstützung von Sennheiser.
Miru
Miru
Ich steh zwischen Ghetto und Goethe, also Strasse und Anspruch. Ich mag asiatisches Essen, skandinavische Mode, Max Goldt und Eulen.

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