StartAnzeigeMit Jägermeister auf dem Deichbrand 2018

Mit Jägermeister auf dem Deichbrand 2018

Der Jägermeister Platzhirsch auf dem Deichbrand Festival 2018 (Foto: André Tiedemann)

Vom 20. bis zum 22. Juli waren wir zusammen mit Jägermeister auf dem Deichbrand Festival unterwegs. Bei bestem Festivalwetter feierten mehr als  50.000 „Freaks and Folks, Fans and Friends“ drei Tage lang ausgelassen zu einem Line Up, dass von Rock über Elektro bis hin zu Hip-Hop einiges zu bieten hatte. Auf den vier Hauptbühnen heizten Bands wie The Killers, Mando Diao oder Die Toten Hosen dem Publikum ein. Aber auch im Jägermeister Platzhirsch wurde bei Das Bo oder AKA AKA viel getanzt und das ein oder andere Likörchen getrunken.

In den Freitag starten wir mit  Neonschwarz im Palastzelt. Da die Band ein neues Album in den Startlöchern hat, sind wir gespannt auf einige neue Songs. Wie gewohnt liefert Neonschwarz einen Mix aus heißer, bunter Sommerparty und entschlossener politischer Message. Das Palastzelt kocht und wir sind froh nach dem Konzert schnell wieder nach draußen zu kommen, um auf der Waterstage OK Kid zu sehen. Auch OK Kid arbeiten an einem neuen Album, weshalb sie auf dem Deichbrand ihre einzige Festivalshow für dieses Jahr spielen. Etwas nervös sind die Jungs nach eigenen Angaben, da sie so lange nicht mehr gespielt haben. Die Band liefert aber wie gewohnt ab und das Publikum ist textsicher dabei. Vor ihrem Song „Gute Menschen“ wendet sich Sänger Jonas Schubert ans Publikum und sagt: „Den Song haben wir geschrieben, als es damals angefangen hat mit Montagsdemos. Dann hießen sie auf einmal Pegida. Das war zu einer Zeit, als es in Deutschland angefangen hat richtig dunkel und ekelhaft zu werden. Es ist sehr, sehr schade, dass dieser Song 2018 immer noch aktuell ist. Der nächste Song ist ein Zeichen gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie.“ Nach einer Pause und kalten Getränken im Platzhirsch schauen wir uns noch die Bands Giant Rooks und The Hives an. Bei The Hives wird es allerdings durch einen riesigen Moshpit so staubig, dass man kaum noch Luft bekommt. Mit vor dem Gesicht gebundenen Shirts kann jedoch weiter gepogt werden. Frontsänger Per „Pelle“ Almqvist lässt es sich nicht nehmen, auch noch mal von der Bühne ins Publikum zu kommen, und mit den Fans zu feiern. Den Abschluss des Tages machte Casper auf der Fire Stage. Bereits mit dem ersten Song „Ascheregen“ bringt Casper das rappelvolle Gelände zum Springen. Von 00:00 bis 01:30 singen und tanzen Casper und seine Fans in die Nacht hinein.

Den musikalischen Samstag beginnen wir um 15 Uhr mit Von Wegen Lisbeth. Deren Bühnenbild ist ein einziger verrückter Urwald. Sich drehende Zimmerpflanzen, Palmen, Efeu, Flamingos und sogar ein kleines Pokemon tummeln sich auf der Bühne. Ohne viel Gerede spielen sie Hit auf Hit und den Leuten gefällt es. Vom Moshpit bis zur Festival üblichen „Rudersession“ ist alles dabei. Danach geht es weiter mit Yung Hurn und eine Stunde Cloud Rap vom feinsten. Um 19 Uhr sind wir im Platzhirsch mit AKA AKA verabredet. Wir streamen für 30 Minuten ihr Set live auf Facebook und feiern mit den beiden Jungs oben im Club des Hirsches.

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Später treten AKA AKA auch noch mal vor größerem Publikum auf der Electric Island Stage auf. Für uns geht es wieder ins Palastzelt zu Razz, einer jungen Indie Rockband aus dem Emsland. Ihr bekanntester Song ist „Youth & Enjoyment“. Als Razz diesen Song live spielen, scheinen sie selbst davon überwältigt zu sein, wie sehr das Deichbrand die Band feiert. „Wir wissen, wie viele gute Bands außer uns noch spielen. Umso dankbarer sind wir, dass ihr alle da seid“, sagt Sänger Niklas Kaiser. Die zwei Highlights des Samstagabends und des Festivals generell waren für uns jedoch Freundeskreis und Bilderbuch (hier geht’s zur Aufzeichnung der Konzerte). Max Herre, Don Phillippe und DJ Friction bekommt man in der Kombination nicht mehr so häufig auf einer Bühne zu sehen. Als die Band dann auch noch Mo Trip und Afrob auf die Bühne holen, schlägt das Hip-Hop Herz noch ein bisschen höher. Zusammen spielen sie ihren Song „Rap ist“. Aber auch Songs wie „Esperanto“, „Mit Dir“ oder „ANNA“, die den deutschen Hip-Hop nachhaltig prägten, gibt die Band zum Besten. Bei Bilderbuch haben wir äußerlich erst mal das Gefühl eine ganz neue Band vor uns zu haben. Die Bühne ist verschleiert hinter einem Vorhang aus Gitterstäben. Plötzlich kommt ein Maurice Ernst mit schwarzem welligem Haar und oversize Anzug auf die Bühne. Die Show ist aber immer noch genauso herrlich exzentrisch und die Songs sind live auch immer noch genauso gut wie sonst auch. Sogar einen gut gelaunten Clemens Rehbein (Milky Chance) trifft man im Moshpit. Fun Fact: Der hat jetzt allerdings hellblonde Haare.

Tipp: Auf Instagram findet ihr unsere Stories vom Deichbrand.

Vom Festivalsonntag sind wir weniger begeistert als von den beiden anderen Tagen. Dennoch sind drei Acts besonders hervorzuheben: Milky Chance, Bosse und Die Toten Hosen. Milky Chance ist der perfekte Act um, was das Tanzen angeht, am letzten Tag noch mal richtig Gas zu geben. Auch wenn es für das Genre eher ungewöhnlich ist, lässt Milky Chance nichts unversucht und fordert die Fans auf, einen riesigen Moshpit zu machen. Das gelingt und die Band ist begeistert: „Das ist der größte Moshpit, den wir je gesehen haben. Also auf unseren Konzerten“. Von der Water Stage geht es zu Fire Stage, zu Bosse. Im Oktober erscheint sein siebtes Studioalbum von denen er bereits „Alles ist jetzt“ veröffentlicht hat. Der schönste Moment war allerdings als bei seinem Song „Krumme Symphonie“ anstatt Casper ein Herr Spiegelei von Deichkind auf die Bühne springt. „Zwar etwas dicker aber auch deutlich attraktiver“, kündigt Bosse den Gast an. Viele Fans warten das ganze Festival jedoch schon sehnsüchtig auf einen Act: Die Toten Hosen und das Comeback von Campino. Mit Fahnenmeer, Pyroshow und Konfettikanonen wurde das Finale des Deichbrands 2018 gebührend gefeiert. Nach einem frenetischen Auftritt der Düsseldorfer durfte ein „You’ll Never Walk Alone“ nicht fehlen.

In Kooperation mit Jägermeister. Vielen Dank für die Einladung!

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