StartMusikTOP FIVE VIDEOS - Die besten Musikvideos der Woche

TOP FIVE VIDEOS – Die besten Musikvideos der Woche

Vieles ist in der vergangenen Woche passiert: Tim Commerford zum Beispiel, hat sich öffentlich dafür entschuldigt, dass er und seine Band Rage Against The Machine als musikalisches Vorbild für Limp Bizkit gelten: „I do apologize for Limp Bizkit. I really do. I feel really bad that we inspired such bullshit.“ Eine solche Entschuldigung tut gut und lässt das stundenlange Ohrenbluten, das uns Songs wie „My Way“ oder „Rollin'“ einbrachten, immerhin kurzeitig vergessen.

Außerdem wurde gerade öffentlich gemacht, dass es in dem neuen Star Wars Streifen „The Force Awakens“ einen Character geben wird, der eine Hommage an die Beastie Boys sein soll. Der Name des Rebellen-Piloten Ello Asty ist nämlich eine Anlehnung an das legendäre Album „Hello Nasty“ der Beastie Boys aus dem Jahre 1998. In wiefern die New Yorker Urgesteine ansonsten in dem Film geehrt werden, bleibt offen, aber es gibt das Gerücht, das auch ein Song von ihnen in dem Film vorkommen wird.

So genug Gossip. Hier kommen die ultimativ besten Musikvideos der Woche:

5. Hinds & The Parrots – Davey Crockett & All My Loving
(Regie: Marc Oller)

Jetzt haben wir alles gesehen: Die Bands Hinds und The Parrots tun sich für ein Doppelvideo zusammen und machen gemeinsam die Straßen von Madrid unsicher. Alles beginnt mit dem Song „All My Loving“, den The Parrots auf einem Skating Gelände zum besten geben und als man dann die Nacht durch gefeiert hat und die Jungs müde einpennen, wachen Hinds erst richtig auf und feiern mit „Davey Crockett“. Welch eine Power. Man muss sie einfach lieben.

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4. Other Lives – Easy Way Out (Regie: Justin Koleszar)

Auch wenn es das Video zu „Easy Way Out“ von Other Lives nicht auf den ersten Platz geschafft hat, ist doch der Song der beste dieser Woche. Unheimlich, düster, aber Hoffnung spendend. Ein orchestrales Meisterwerk, dessen Video wie ein Trailer zu einem Film wirkt, den wir alle gerne sehen würden.

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3. Major Lazer feat. Elliphant & Jovi Rockwell – Too Original
(Regie: Tim Erem)

So stellen sich Amerikaner Europa vor.

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2. The Garden – Gift (Regie: Taylor Bonin)

Während man beim Song „Gift“ auf den letzten Höhepunkt, den letzten Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt, vergeblich wartet, bietet das Musikvideo ein gewalttätiges Spaktakel. Darin liefern sich die eineiigen Zwillinge Fletcher und Wyatt Shears ein bissiges Eishockey-Duell.
Dass der hymnenartige Neo-Punk Track so kurz geraten scheint, ist keine Seltenheit bei The Garden. Dazu sagen sie: „We walk quickly. We dress quickly. We work quickly. We record quickly.“ – weitermachen!

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1. Tyler, The Creator – Buffalo (Regie: Wolf Haley)

Am Ende dieses Videos werden ihr euch fragen, was ihr eigentlich gerade gesehen habt.
Denn Tyler, The Creator sprengt abermals das Genre des Musikvideos und setzt ein Zeichen gegen Rassismus.
Im ersten Teil des Clips sieht man Tyler weiß geschminkt, wie er vor einem schwarzen Lynchmob flieht, nur um ihnen später seine tatsächliche Hautfarbe zu offenbaren. Anschließend sehen wir ihn, wie er als Bandleader einer fiktiven Musikkapelle auftritt und inbrünstig einen gefällig souligen Song spielt. Wie surreal ist das denn? You’re a bird, you’re supposed to fly.

Ein gekonntes Spiel zwischen Parodie, Dekonstruktion und Gesellschaftskritik, das nur den einzig möglichen Schluss zu lässt: Tyler, The Creator hat sich als wirklich ernst zunehmender Künstler etabliert.

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Jonathan
Jonathan
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.

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