StartMusikTims musikalischer Wochenrückblick KW43

Tims musikalischer Wochenrückblick KW43

Wie meinte Left Boy schon in „Sweet Dreams“? „Guns, bitches, weed, money, YSL, Gold chain, Maserati, penthouse, helicopter, fame.“ Mindestens drei bis vier davon greift die erste Meldung dieser Woche auf. Also starten wir mal, was?

Wisst ihr noch, als System of a Down bzw. die Mitglieder durch Musik Reden von der Band gemacht haben? Ich ehrlich gesagt auch nicht mehr. Aber hey, es gibt ja immer noch das Thema „Konsumgut“ von Bands und Musikern. Die einen machen in Bier, die anderen in Wein und Shavo Odadjian in Gras. Ist das jetzt ein Meldung wert? Nicht allein. Im Kontext des Videos, kann man sich aber schon mal damit auseinandersetzen. Finde ich.

Ein interessantes Video gab“™s diese Woche auch bei Nosey. In ihrer Videoreihe „The British Masters“ sind immer andere Musiker vor der Kamera und diskutieren über die Musikszene – was alle gemeinsam haben: Sie sind Briten. Diesmal war das Post-Rock-Urgestein Stuart Braithwaite von Mogwai zu Gast und diskutierte mal mehr, mal weniger lebhaft über die Einflüsse von Mogwai und welchen Einfluss sie auf die Musikwelt haben. Ziemlich interessant!

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Interessant oder auch grausam finde ich den Trend, dass immer mehr Musiker schnell aus der Hüfte geschossene Songs zu Soundtracks beisteuern. Was bei Run the Jewels mit „Let“™s Go (The Royal We)“ noch ganz gut funktioniert hat, ist bei Post Melone und Swae Lee mit „Sunflower“ im zu erwartenden, lieblosen 2:38 Minuten geendet. Mich persönlich trifft jetzt aber Tyler, the Creators Version von „You“™re A Mean One, Mr. Grinch“ ein wenig mehr. Damit hat der gute Tyler tatsächlich den schlechtesten Track seiner Karriere abgeliefert. Nichts will recht zusammenpassen und weder die verzweifelte Wut seiner Vergangenheit, noch die gelassene Euphorie von Flower Boy zeigen sich. Meh.

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„Meh“ werden wohl auch Babymetal-Fans den Ausstieg von Yuimetal finden. Baby-wer? Na halt diese J-Pop-Metal-Band, die ne Zeit lang ständig in den Fachmedien zu sehen war. Musikalisch gesehen muss man Yuimetal scheinbar nicht vermissen, denn irgendwo weiß die neue Single „Starlight“, die im Zuge ihres Abgangs veröffentlicht wurde, auf eine verschrobene, vollkommen überproduzierte Art und Weise zu gefallen.

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Verschroben könnte man auch das neue Bring Me The Horizon Video zu „Wonderful Filth“ mit Dani Filth nennen. Der Song selbst siedelt sich irgendwie Hard Rock an, ist dabei allerdings ziemlich djentig. Mit definitiven Aussagen kommen da schon die Lyrics daher. Angucken kann man sich das Video jedenfalls Allemal. Ich meine wann sieht man schon mal Herrn Filth in Vollmontur mit Corpsepaint sein Frühstücksmüsli futtern?

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Genug von Müsli – stattdessen mehr Musik!

Zum Beispiel hat der Rapper / Shouter Slen ein Video zu seinem Song „Static“ zusammen mit TWENTYTHREE (braucht man glaube ich nicht schreien) veröffentlicht. Auch wenn das Video jetzt nicht unbedingt den mega Bombast bietet, finde ich es immer wieder interessant, was bei der sogenannten Trash-Gang, gerade im Video-Bereich, für Output generiert wird.

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Auch wenn ich während der ersten paar Sekunden des neuesten Capsize Songs „Blind“ noch ähnlich positiv gestimmt war und die Hoffnung hatte, dass man sich nach den letzten Fehltritten in die Vorzeigerichtung von Casey und ihrer Werke entwickeln würde, ist „Blind“ dann nach weiteren 10 Sekunden ein pure Enttäuschung. Diese ist gezeichnet von lahmen Synthie-Einlagen und noch einschläfernden Gitarren. Schade.

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Ach, wenn wir schon bei Casey sind: Die Post-Hardcorer aus dem UK haben ein Video zu ihrem Song „The Funeral“ veröffentlicht. Manche mögen ein solches Video pathetisch nennen – ich denke im Kontext der Musik ist ein wenig Pathos nie verkehrt. Jedenfalls solange die Musik noch ernst zu nehmen ist.

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Ernst kann ich mit „Open Your Heart“ auch vorerst wieder Citizen nehmen. Zu belanglos war die Entwicklung in den letzten zwei Alben. Der Song erscheint wieder emotionaler, echter und vor allem erinnerbarer. Kann man machen!

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Song der Woche ist „Prom Song“ von Pile. Ich weiß nicht einmal mehr, wie ich damals auf das Lied gekommen bin, was ich aber ganz klar weiß ist, dass ich bei dem sehnsüchtigen Gitarrensolo noch immer Gänsehaut bekomme. Schönes Wochenende!

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Tim
Tim
Manchmal etwas zu viel von Rob Gordon, manchmal zu wenig. Hamburger durch und durch.

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