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Spoilerfreie Review: Beyond the Infinite Two Minutes auf dem Fantasy Filmfest

„Der hat was von One Cut of the Dead.“ – wem jetzt Fragezeichen über dem Kopf rumhängen, der hat eine wahrhafte Perle der Japanischen Filmlandschaft verpasst … und weiß vermutlich auch nicht, dass der Vergleich für Beyond the Infinite Two Minutes eine Art Ritterschlag ist.

Während sich Regisseur Shinichiro Ueda beim ersten Film Zombies und vor allem wirklich genialen Twists bedient, hat sich sein Kollege Junta Yamaguchi für seinen Film das Thema Zeitreise zur Brust genommen.

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Was produktionstechnisch eher nach Studentenfilm aussieht, besticht vor allem durch das, was der Newcomer aus der Thematik gemacht hat: Als der Cafébesitzer Kato nach Feierabend in sein Apartment direkt über dem Laden geht ist etwas anders. Auf seinem Rechner wird er von sich selbst begrüßt. Oder eher einer Version seiner selbst zwei Minuten aus der Zukunft.

Was folgt ist eine durchdachte Zeitschleife, die in ihrer Erzählweise über die Schwächen des Films größtenteils hinweg tröstet. Zugegeben, man sieht an der Qualität, dass die Smartphone-Kameras, mit denen größtenteils gefilmt wurden nicht für die Lichtverhältnisse gemacht sind. Auch die Schauspieler decken von beachtlich bis mäßig das gesamte Spektrum ab. Dennoch weiß der Film zu unterhalten. Man will am Ende eben doch wissen, was es mit diesen unendlichen zwei Minuten auf sich hat.

Beyond the Infinite Two Minutes ist kein Highlight des diesjährigen Fantasy Filmfests, aber definitiv ein Streifen für Liebhaber. Liebhaber von One-shots, japanischen Kino und Zeitreise-Geschichten.

Beyond the Infinite Two Minutes wird an folgenden Daten beim Fantasy Filmfest gezeigt:

Berlin, Stuttgart – 19.10. – 18:30 Uhr
Frankfurt, Nürnberg – 26.10. – 18:30 Uhr
Hamburg, Köln, München – 02.11. 18:30 Uhr

Tim
Tim
Manchmal etwas zu viel von Rob Gordon, manchmal zu wenig. Hamburger durch und durch.

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