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Im Interview: Diet Cig – „Alles was wir machen ist ambitionsloser Fun Pop.“

Diet Cig, das sind Alex Luciano und Noah Bowman aus den USA. Ihr Video zu „Scene Sick“ wurde unsere Nummer 1 der wöchentlichen Top Five Videos und hat uns so beeindruckt, dass wir mit den beiden ein Interview führten.

Außerdem haben wir ihre EP „Overeasy“, die man für schlappe 5$ auf Bandcamp erwerben kann, im Stream bereit.

Ihr sagt über Euch, dass Ihr Homies seid. Wie habt Ihr Euch kennengelernt und wann habt ihr beschlossen eine Band zu gründen?
Wir haben uns im Februar 2014 auf einem Konzert in New Paltz kennen gelernt. Noahs Band „Earl Boykins“ spielten dort. Bis August hatten wir überhaupt nicht vor zusammen Musik zu machen. Wir waren einfach gelangweilt im Sommer und haben es dann ausprobiert! Unser Ziel war es, tanzbare Musik zu machen.

Wenn man versucht Eure Musik zu beschreiben, fällt auch der Begriff Slacker, der von einigen Musikern als Beleidigung angesehen wird. Was sagt ihr dazu und wie würdet Ihr Eure Musik beschreiben?
Wir würden uns als Slop Pop bezeichnen. Wir sind Lo-Fi und versuchen einfach Spaß zu haben. Nichts was wir tun ist ernst gemeint. Ich denke nicht, dass „Slacker“ eine Beleidigung ist, solange man es nicht selbst so sieht. Alles was wir machen ist ambitionsloser Fun Pop.

Wenn Eure Musik ein Soundtrack wäre, was wäre das für ein Film?
Der Film wäre irgendein witziger Coming Of Age Film, bei dem man glaubt, es gäbe eine Aussage, aber am Ende merkst du, dass er nur gedreht wurde, damit man Spaß hat ihn zu schauen. Im Mittelpunkt stehen schräge Kids, die nicht so recht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen, weil sie eigentlich nur tanzen wollen. Es wäre ein Stop Motion Film, so wie Wallace & Gromit:

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Man sagt über Euch, dass ihr keine Gelegenheit liegen lasst, um ein Statement zu machen. Denkt Ihr, Musik sollte politisch sein?
Unsere Musik ist nicht politisch gemeint. Wir wollen eigentlich das Gegenteil. Ich denke, es gibt eine Menge wichtiger Musik, die politisch ist, aber so sind wir nicht. Unsere Musik soll nur unsere persönlichen Meinung zeigen. Meistens geht es darum, dass wir uns wünschen, wir könnten noch häufiger tanzen und darum, sich über langweilige ex-Beziehungen lustig zu machen. Aber eigentlich wollen wir nur Leute zum Tanzen bringen.

Ihr kommt aus der kleinen Stadt New Paltz im New York State. In wiefern beeinflusst das Euch?
Wir wohnen in New Paltz, weil Alex dort zur Schule geht und es ist wirklich toll hier. Man kann sich in so einer kleinen Stadt verstecken und in seinen eigenen Kopf abtauchen. Und vor allem ist die Miete wirklich billig!

Danke für das Interview!

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Hier nochmal das Gewinnervideo:

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Jonathan
Jonathan
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.

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