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Beef des Jahres: Ghostface Killah vs. Martin Shkreli

Wer war nochmal Martin Shkreli? Achja, der „meistgehasste“ Mensch des Planteten. Als der Hedgefond-Manager nämlich die Rechte an dem Medikament Deraprim erwarb, ein Mittel das primär von HIV-Erkrankten gebraucht wird, erhöhte er den Preis um das 55-fache – von 13,50 auf 750$. Damit brachte Shkreli nicht nur die eigene Branche gegen sich auf, sondern auch sämtliche Journalisten, Blogger, Leser und Politiker. Sogar Hilary Clinton meldete sich zu Wort.
Doch der 32-jährige, der seitdem des öfteren in Konflikt mit dem Gesetz steht und zuletzt für eine Kaution von 5 Millionen Dollar freigelassen wurde, weigerte sich den Preis zu senken.

Und als ob das alles nicht genug wäre, machte Martin Shkreli auch dadurch auf sich aufmerksam, dass er das auf ein Exemplar limitierte Album „Once Upon A Time In Shaolin“ vom Wu-Tang Clan kaufte. Auch hier blätterte er mehrere Millionen US-Dollar hin.

Nun scheinen einige Mitglieder der Rap Gruppe mit dem Deal nicht mehr zufrieden zu sein. RZA sagte, dass er den Handel bereue und Ghostface Killah verlangte von Shkreli, dass dieser das Album öffentlich zugänglich machen sollte. In einem Video vom 22.01.16 nannte er ihn außerdem einen „Shithead“ und legte wenige Tage später mit einer weiteren Videobotschaft nach:

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Neben Witzeleien über Shkrelis Aussehen, kündigt Ghostface außerdem an: „I’ll break your heart in four days.“ Es dürfte also weiter gehen.

Auf seinem Twitter Account feuerte Shkreli dann zurück und forderte u.a. eine fehlerfreie Entschuldigung in 500 Wörtern. Doch damit nicht genug. In einem neuen Video umringt sich Shkreli mit seinen „Goons“ und droht Ghostface in einer Art, die eines Batman-Bösewichts gleichkommt. Außerdem kündigt er, ein Glas Wein schwenkend an, dass er das Album zerstören wird, sollte keine Entschuldigung bei ihm eingehen. Kann man nicht besser inszenieren.

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Der Beef des Jahres läuft.

Jonathan
Jonathan
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.

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