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Tims musikalischer Wochenrückblick KW19

Bei all dem Trubel um Donald Glover aka Childish Gambino diese Woche, könnte man beinahe vergessen, dass der musikalische Kosmos noch mehr zu bieten hat! Auch wenn „This is America“ schon letzten Samstag erschien, poppen selbst heute noch Meldungen auf, in denen das einschneidende Video angepriesen wird – mit Recht – fanden auch wir. Am Montag. Ein wenig Eigenlob der Aktualität halber sei gestattet.

Also, während Childish Gambino Amerika den Spiegel vorhält, muss ich irgendwie an Kanye West denken. Genauer noch, spielte sich diese Woche „All falls down“ seit langer Zeit mal wieder in mein Ohr. Im Hinblick auf die Show, die er bei TLC abzog, erscheint die Line „We all self-conscious, I’m just the first to admit it“ wie von einem anderen Künstler. Wie sich die Zeiten ändern. Um eben noch bei Herrn West zu bleiben: Der will eine Architekturfirma mit Namen „Yeezy Home“ gründen. Somit kann man sich bald also nicht nur in Yeezy kleiden, sondern auch wohnen. Cool?

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Die Frage stellt sich meiner Meinung nach auch, bei der folgenden Meldung: Tenacious D kündigten nämlich 10 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Teils, nun eine Fortsetzung zu „The Pick of Destiny“ an. Laut Jack Black, der einen Hälfte des Comedy-Musiker-Duos, soll der Streifen schon im Oktober veröffentlicht werden. Ob das was wird – ich weiß ja nicht so recht. Vielleicht wäre etwas ganz Neues die bessere Wahl gewesen. Zum Glück kann die Fortsetzung zumindest nie die Hits des ersten Teils schmälern.

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Hits hatten auch einst die Toten Hosen. So grob vor 20 Jahren. Einen weiteren Hit landete nun ja Gutmensch Campino mit seiner Rede auf dem Echo. Der Echo ist mittlerweile tot, das Echo von Campinos Rede aber keinesfalls – kluger Satz, ich weiß. Während das provokative Dully-Duo Kollegah und Farid Bang, die Campino überhaupt erst dazu brachten seine Zitter-Rede zu halten, nun Auschwitz besuchen soll. Soll wiederum Campino das Bundesverdienstkreuz verliehen werden. Felix Klein, seines Zeichens Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, will dem einstigen Punk den Orden ans Revers heften, der Grund liegt für ihn auf der Hand: „Weil er [Campino] vielleicht sogar langfristig unsere Gesellschaft verändert hat“ – dazu sage ich nicht mehr als: „So so“¦“. Den passenden Party-Soundtrack haben die Hosen ja zumindest schon vorgelegt.

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Vorgelegt hatten Mutoid Man ja bereits zwei der angekündigten drei Coverversionen weltbekannter Hits. Nun folgte auch die Nummer Drei: „Keep A Knockin“ von Little Richard wurde diesmal zu „Keepa Gnawkin“ – eigentlich schade, dass die Reihe damit schon zu Ende geht!

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Ende heißt es auch bei Borgore. Zumindest für eine EP ist Ende mit dem ewigen Electro-Dubstep-Gehämmer. Für „Adventure ins Time“ hat der Israeli kurzerhand einfach auf Jazz umgesattelt – und man höre und staune: Es funktioniert!

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Umgesattelt hatte vor einiger Zeit ja auch Joji. Damals noch als Filthy Frank, Pink Guy oder was auch immer, auf YouTube für verstörende Videos bekannt, war damit Schluss und Musik angesagt. Seine erste EP „In Tongues“ wusste mich mit Lo-Fi-Tunes zu überzeugen – nun gabs neuen Output in Form des Tracks „Yeah Right“ – dabei bleibt er dem Sound seiner EP verhältnismäßig treu, eine leichte Entwicklung ist dennoch hörbar.

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Auch Blushh haben was Neues am Start. „Do I Look Tired?“ klingt schön dreckig produziert – die Grunge-Vibes mit gelangweilt-coolem Gesang aus der Kehle von Frontfrau Shab Ferdowsi wissen mich zu überzeugen und steigern die Vorfreude auf die am 15. Juni erscheinende EP „Thx 4 Askings“.

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Cleaner kommt da schon der Sound von Camp Cope daher. Zumindest bei ihrem Auftritt im Studio von RNZ Music. Dort spielten sie „How to socialise + make friends“ – wie ich finde ein gelungener Auftritt! Im übrigen kommt das Dreigespann im September auch für drei Termine nach Deutschland. Die Städte stehen mit Köln, Berlin und Hamburg schon – die Locations noch nicht so richtig.

Und zu guter Letzt haben auch noch Delta Sleep eine neue Single am Start. „El Pastor“ hält sich zunächst soundtechnisch zurück, bleibt dabei aber gitarrentechnisch verspielt wie eh und je. Im letzten Drittel kommt die erste Single des kommenden Albums des Viergespanns aus Brighton dann doch nochmal aus sich heraus. Schön. So schön wie hoffentlich auch euer Wochenende!

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Tim
Tim
Manchmal etwas zu viel von Rob Gordon, manchmal zu wenig. Hamburger durch und durch.

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