StartMusikTims musikalischer Wochenrückblick KW17

Tims musikalischer Wochenrückblick KW17

Mützen-Skandale (Titelbild) und ein Echo hallt durch den Raum – oder eben nicht mehr. Ich will eigentlich gar nicht viel über Kanye und seine rote Mütze verlieren. Sein Ding. Das geht aber auch klüger. Zum Echo auch nur ein paar Worte: Deutschlands wichtigster Musikpreis „¦ okay, ich kann selbst, wenn ich es schreibe dabei nicht ernst bleiben. Wie dem auch sei, der Echo ist tot, lang lebe der Schwachsinn in der deutschen Musikszene. Das bessere Echo wurde eh schon gefunden.

Auch wenn „Battle-Rap“ oder wie auch immer Kolle und Bang ihre „Kunst“ nennen, nun in aller Munde ist, gab es zum Glück auch diese Woche andere, nennenswerte Ereignisse in der Musikwelt. Zum Beispiel haben die Shoegazing-Legenden My Bloody Valentine zwei neue EPs angekündigt. Eine ist für diesen Sommer, die andere für den Frühling 2019 angekündigt. Damit wäre das seit dem 2013er „m b v“ der erste Output für die Band aus Dublin.

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Während Tool-Fans sich erstmal mit einer Demo-Version zufrieden geben müssen – und dabei vermutlich trotzdem weiche Knie bekommen, hat Daron Malakian auf Worte Taten folgen lassen. Wie angekündigt, ist nun die neue Scars on Broadway Single mit Namen „Lives“ veröffentlicht worden. Ach übrigens, die Band heißt jetzt nicht mehr nur einfach Scars on Broadway, nein! Es sind jetzt scheinbar Daron Malakian and Scars On Broadway. Der Sound der Single ist jedenfalls straighter Rock ganz schnörkellos und geradeaus. Malakians Gesand gewohnt jodelig und der Zweck der Single wohltätig. Jedenfalls geht ein Teil davon an den ArmeniaFund.

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Wohltätig zeigen sich auch Pile. Die Post-Punker haben den Song „Keep The Last Light On“ veröffentlicht, der wiederum zur Wohltätigkeits-Compilation „Musicians Take Aim To End Gun Violence“ gehört. Wie der Name schon sagt, geht“™s hierbei um die Thematik der Waffengewalt in den USA. Im Falle des Pile-Songs beschäftigt sich dieser inhaltlich mit der Trauerbewältigung für Hinterbliebene. Mit potentiellen Erlösen aus der Compilation wird die Initiative „Stop Gun Violence“ unterstützt, die sich für verschärfte Waffengesetze einsetzt.

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Nicht wirklich neu ist die Vorlage zu Melkbellys Cover zu „Where’s Your Head At“. Der Basement Jaxx Klassiker ist ja eigentlich schon geil genug, so wie er im Original veröffentlicht wurde. Irgendwie bringt das Cover aber noch mal eine Lo-Fi-Fuzz-Twist rein, der mir zu gefallen weiß. Der reißt einen direkt mal aus der Alltags-Lethargie.

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Ein wenig lethargisch oder zumindest betäubt scheint sich Meg Myers zu fühlen. Vor Jahren blieb sie mir auf Empfehlung mit „Desire„ im Ohr hängen und nun ist sie mit „Numb“ zurück. Soundtechnisch ist die neue Single irgendwo der Massenmarkt-tauglichere Bruder von „Desire“. Erinnert das Piano zu Beginn doch arg an „Where is my Mind“ von den Pixies. Die Hook erscheint dann schon fast in Stadion-Manier und auch wenn der Song im ganzen durchaus düster daher kommt, verspricht das kurze Gitarren-Solo gen Ende viel Sehnsucht.

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Ins Wochenende entlasse ich euch noch mit einer schönen Meldung: „Bohemian Rhapsody“ der Film über die Gründung der legendären Queen und alles, was danach kam, kommt früher ins Kino! Ursprünglich war der 27. Dezember angedacht, nun kommt der Film am 1. November in die deutschen Kinos. Ich selbst bin mega auf die Performance von Rami Malek (Mr. Robot) gespannt, der keinen anderen als Freddie Mercury darstellen wird. Hier sind die ersten Szenenbilder aus dem Film.

Rami Malek als Freddie Mercury in Bohemian Rhapsody

Tim
Tim
Manchmal etwas zu viel von Rob Gordon, manchmal zu wenig. Hamburger durch und durch.

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