StartKritikenThe Good Life veröffentlichen "Everybody´s Coming Down"

The Good Life veröffentlichen „Everybody´s Coming Down“

Wenn eine meiner Lieblingsband ein neues Album macht, dann teile ich gern.

The Good Life bringen nach 8 Jahren ihr neues Album  auf Sandle Creek Records raus. Am 14.08. erscheint das Album Everybody´s Coming Down  der vierköpfigen Band in Deutschland.

Meine Erwartungen sind hoch, da ich ihre letzte Platte immer noch in der Heavy Rotation habe.

Ich sage es mal ganz direkt: „Everbody´s coming down“ verwirrt mich. Die Platte ist uneinsichtig und experimentell. Leicht zugängliche fast poppige „Liebes“- Lieder werden abgelöst von brachialen ausgehebelten Gitarrenaccorden. Es gibt Punk- und achtziger Jahre Einflüsse im eigentlichen Indie Genre. Jeder der Bandmitglieder, so scheint es, hat sich in Songs individuell ausgetobt. Jeder verfolgt ein anders Ziel im selben Song. Es ist künstlerischer Akt, wenn auf ein Intro nahtlos ein Song folgt, der sich vom Intro musikalisch so stark abhebt, man aber irgendwie weitergetragen wird. So ist alles verwoben, wie ein Flickenteppich, der zusammengesetzt ein nachdenkliches Gesicht macht.  Wirklich liebevoll und überzeugend finde ich das Cover Artwork. Eine dunkelbunte Jahrmarktlandschaft ohne Gäste, aber mit einem großen Wal aus dem Wasser blickend. Irgendwie phantastisch verstörend.

„I´m singing for sympathy, I´m singing your charity“- Tim Kashers Stimme its einfach unvergleichlich und ergänzt sich schön mit dem Background Ryan Fox, weshalb ich die ruhigeren Songs bevorzuge, die einen auch schnell mal mitsingen lassen und spätestens mit dem letzten Song „Midnight“ ist man versöhnt mit der Platte und vielleicht auch leicht verzweifelt an der Welt:  „Everbody´s Coming Down“.

Unbedingt mehrmals hören!

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Tracklist

01. 7 in the Morning
02. Everybody
03. The Troubadour`s Green Room
04. Holy Shit
05. Flotsam Locked into a Groove
06. Forever Coming Down
07. Happy Hour
08. Diving Bell
09. Skeleton Song
10. How Small We Are
11. Ad Nausea
12. Midnight Is upon us

Mareike
Mareike
Punk-Göre, Programmkino-Liebhaberin, Vegetarierin

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