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Mal wieder ins Kino – das Fantasy Filmfest startet im September

Da ist sie wieder. Die heimelige Zeit des Jahres. Also noch nicht ganz. Aber sie kommt – ganz gewiss! Und was passt da besser als Kino? Ich nehme euch die Antwort ab: Nichts. Jedenfalls wenn es sich um das Fantasy Filmfest handelt!

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Auch dieses Jahr ist das meiner Meinung nach beste Genre-Filmfest des Landes wieder am Start! In 7 Städten gibt es mit 50 Filmen an bis zu 11 Tagen diverseste Unterhaltung. Und die kommt nicht irgendwie, sondern hochkarätig daher.

In Freaks meldet sich zum Beispiel Emile Hirsch zurück. Der war natürlich in Into the Wild ziemlich grandios – hat aber auch im leider viel zu unbekannten Killer Joe krass abgeliefert. Zusammen mit Bruce Dern wird es in Freaks nicht nur futuristisch, sondern auch sehr, sehr klaustrophobisch.

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Ganz im Ernst: Wenn einem die Kurzbeschreibung von Porno nicht catched, dann weiß ich auch nicht. Die liest sich nämlich wie folgt: Horrorkomödie über bibeltreue Teenager im Pornofilm-Rausch.

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Aber auch aus Südkorea – der Hitfilm-Schmiede der Kennerherzen – gibt’s dieses Jahr zum Beispiel The Gangster, The Cop, The Devil. Darin machen getreu dem Namen ein Cop und ein Gangster Jagd auf einen Serienkiller. Etwas in der Art gab’s schon mal unter dem Namen I saw the Devil – bis dato einer meiner absoluten Lieblingsfilme!

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Und auch der Italo-Sandalenfilm feiert mit Romulus & Remus: The First King nicht nur seine Rückkehr, sondern auch seine Deutschlandpremiere.

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Wie man sieht, zeigt sich das Festival abwechslungsreich wie eh und je. Und das muss man nach über dreißig Jahren bestehen erstmal schaffen! Im Zuge dieser Ankündigung hatte ich die Chance den Festival-Gründern ein paar Fragen zu stellen und damit auch mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen:

Auf dem Fantasy Filmfest werden Filme aus aller Herren Länder im O-Ton gezeigt. Wie muss man sich den Auswahlprozess vorstellen?

Frederike Dellert: Unser Team verfolgt neue Filme oft schon vor Drehbeginn. Einiges wird dann auch nie realisiert. Wir sichten über das ganze Jahr Filme auf Festivals, zum Beispiel Cannes und Los Angeles. Einiges wird auch eingereicht und wir sehen die Filme dann als Screener auf dem Rechner; oft noch in unfertigen Versionen. Der Wettbewerb unter den Festivals ist natürlich hart; aber durch unsere über 30 Jahre Festival-Geschichte haben wir zu vielen Filmfirmen und Produzenten ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und behaupten uns recht gut.

Das Fantasy Filmfest hat über die Jahre mit den Nights und White Nights noch zwei kleine Geschwister bekommen – wie kam es dazu?

Rainer Stefan: In den ersten Jahren des FFF haben wir auch schon Zusatzveranstaltungen, wie “Die Nacht der 1000 Schreie” gemacht. Diese Idee haben wir vor einigen Jahren neu belebt und zeigen jetzt 2 mal im Jahr 10 Premieren in den sogenannten NIGHTS. Da die Zeit zwischen Fertigstellung und Release eines Titels immer enger wird, macht dies auch Sinn. Zudem hält man den Kontakt zur treuen Fanbase über das ganze Jahr.

Wenn ich so auf meine Besuche blicke, habe ich beim Fantasy Filmfest jedes Jahr mindestens einen Film gesehen, der mich noch lange beschäftigt hat. Was sind spontan und auch gerne über die ganze Geschichte des Festivals gesehen Filme, die euch noch lange beschäftigt haben?

Artur Brzozowski: Natürlich gibt es immer Filme, an denen unser Herzblut hängt. Oft sind es die kleineren Titel, die auch oft genreübergreifend sind. Ich denke da an Titel wie BORDER, REFLECTING SKIN und LET THE RIGHT ONE IN.

Was würdet ihr niemals auf dem Fantasy Filmfest zeigen?

Artur Brzozowski: Never say Never.

Jetzt gibt es das Festival seit über 30 Jahren. Eine stolze Zeit, in der sich vieles getan und weiterentwickelt hat. Auf was seid ihr besonders stolz?

Artur Brzozowski: Es macht uns glücklich, dass wir es geschafft haben, mit einem Nischenprogramm ein Festival über 30 Jahre erfolgreich zu etablieren. Ohne dabei auf Steuergelder angewiesen zu sein. Wir sind stolz, dass so viele Menschen unserer Kompetenz vertrauen und immer wieder das Festival besuchen.

Für das Filmfest gibt es jedes Jahr ein neues grafisches Paket. Homepage, Programmheft, Trailer, etc. – wie kommt das zustande?

Rainer Stefan: Das gehört einfach dazu, macht Spaß und ist jedes Jahr eine große Herausforderung. Stefan Joachim ist seit Jahren für die Grafik und das Webdesign des FFF verantwortlich und macht einen super Job!

Wer das Fantasy Filmfest besuchen will hat hier die Chance:

04.-15.09.2019 – Berlin – Cinestar Sony Center
05.-15.09.2019 – Frankfurt – Harmonie
11.-21.09.2019 – München – Cinema
12.-22.09.2019 – Stuttgart – Metropol
12.-22.09.2019 – Köln – Residenz – Astor Film Lounge
19.-29.09.2019 – Hamburg – Savoy Filmtheater
19.-29.09.2019 – Nürnberg – Cinecitta‘

Tim
Tim
Manchmal etwas zu viel von Rob Gordon, manchmal zu wenig. Hamburger durch und durch.

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