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Dialog im Dunkeln

In der aktuellen Reise-Beilage der ZEIT schreibt Marc Bielefeld in einem Beitrag über Nachttaugänge auf den Maledinen:

Geräusche gewinnen in der Dunkelheit an Macht, weil die Augen nicht mehr wie gewohnt die Weiten abtasten können.

Wie Recht er damit hat, wurde mir letzte Woche beim „Dialog im Dunkeln – eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren“ in der Hamburger Speicherstadt bewusst.

Die Idee hinter der Ausstellung ist denkbar einfach:

In völlig abgedunkelten Räumen führen blinde Menschen das Publikum in kleinen Gruppen durch eine Ausstellung. Aus Düften, Winden, Temperaturen, Tönen und Texturen wird ein Park, eine Stadt oder eine Bar gestaltet. Alltagssituationen, die ohne Augenschein eine völlig neue Erlebnisqualität erhalten.

Rund 1,5 Stunden dauerte die lange Tour im Dunkeln, die einen garantiert bleibenden und erdenden Eindruck hinterlässt.

Seit 2000 und vorläufig noch bis 2008 ist die Ausstellung, die bisher in siebzehn Ländern Europas, Asiens und in Amerika präsentiert wurde, in Hamburg. Ohne telefonische Reservierung ( Bookingline: 0700 44 33 2000 (max. 12 Ct. / Min.) ) geht gar nichts.

Link:
Dialog im Dunkeln

Marc
Marchttps://www.testspiel.de
Marc hat Testspiel.de ins Leben gerufen und teilt hier seit 2005 seine Leidenschaft für Musik und das Internet.

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