„Liebe ist ein Gefühl, Durst auch. Ich bin schuldig, schuldig, weil nüchtern.“ Wem bei dieser Zeile nicht das Herz aufgeht, der hat keins. „Liebe ist ein Gefühl, Durst auch. Ich bin schuldig, schuldig, weil nüchtern“, stammt aus der immer feuchten Feder von Heinz Strunk, der diese Ode an den Alkohol für das ZEITmagazin geschrieben hat.
Nach der Aufregung um das Lied „Layla“ von DJ Robin & Schürze hat die Redaktion des ZEITmagazins bekannte Schriftsteller darum gebeten, neue Ballermann-Hits zu dichten. Heinz Strunk, der mit ZEIT Online ein Video zu seinem Song „Breit in 100 Sekunden“ gedreht hat, schreibt weiter: „Sei, wie du bist, aber sprich nicht drüber. Trink jetzt aus, bevor der Schaum hart wird. Airbag ist kein Schmusekissen. Das Auge sieht es, doch das Herz muss es glauben. Stark am Glas, aber schwach an der Blase. Brust raus, unten gerade, schenk ein, das Ding.“
Mitgemacht haben neben Strunk auch Wladimir Kaminer, dessen Ballermann-Schlager „Toxische Männerwelt“ heißt, Mirna Funk mit „Egal wie grell“, Jan Weiler mit „Polizei-Song (Tatüüüütataaaa)“ und Carla Kaspari mit „Gurke, Döner, Doppelreime“. Auf diese Songs müssen wir uns aber wohl noch ein wenig gedulden. Die Wartezeit überbrücken wir einfach mit Saufen.
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Das Musikvideo zu „Breit in 100 Sekunden“ wurde stilecht in Hochwacht Strand anstatt am Ballermann gedreht. Prost.
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