StartLifestyleKompaktes Party-Tool: Sony GTK-XB7 (Produkttest)

Kompaktes Party-Tool: Sony GTK-XB7 (Produkttest)

In diesem kleinen Sony-Testspiel geht es um das One-Box-System GTK-XB7. Die Soundbox steht nun schon ein paar Tage in meinem Wohnzimmer und macht sich gar nicht mal schlecht als Möbelstück. Der Lichtmodus „Chill“, in welchem die Farben des integrierten LED-Systems langsam ineinander übergehen, schafft eine loungige Atmosphäre und funktioniert auch ohne Musik. Die Bluetooth-Verbindung läuft tadellos auch über größere Distanzen – eine rundum schöne Sache für zuhause.

Um das Gerät aber wirklich beurteilen zu können, sollte man es einmal ordentlich herausgefordert haben: Ein Freund hat dankbarerweise seine Wohnung für eine kleine Party zur Verfügung gestellt, auf der jeder der Gäste rund eine halbe Stunde auflegen sollte. Gutes Konzept, bei dem man noch was über seine Kollegen lernen kann – kann ich nur weiterempfehlen!

Sony GTK-XB7 © Sony Corporation

Was mir in den Partywirren direkt positiv auffällt: Die Oberseite des Sony-Gerätes ist abgeschrägt. So gefährdet es sich nicht selbst durch unaufmerksame Bierabsteller – ein absoluter Pluspunkt! Japan ist und bleibt ganz weit vorne, wenn es um Innovation geht. Nun gut, es gibt vielleicht ein paar wichtigere Komponenten: Den Sound zum Beispiel. Was diesen betrifft, hat man die Möglichkeit die Funktion EXTRA BASS einzuschalten, was dem Output einen Wumms verleiht, der direkt eine gewisse Club-Atmosphäre erzeugt. Praktischerweise kann man durch die Betätigung des Knopfes scheinbar auch den Hausherren steuern. Immer wenn ich drauf drückte, kam der nämlich im Laufschritt an, von wegen „die Nachbarn“ und so. Bei dieser Gelegenheit lässt sich zum Beispiel sehr gut mehr Schnaps einfordern.

Ein wirkliches Finetuning des Sounds ist an der Box nicht möglich. Dieser wird standardmäßig kräftig wiedergeben. Die wuchtigen Bässe überlagern jedoch nicht die höheren Frequenzen. Ein schönes differenziertes Klangbild mit dem Hang zum „Mächtigen“ entsteht. Auch sind die Speaker so programmiert, dass – auch wenn sie sich physisch nah aneinander befinden – der Stereoton der Musik durchaus gut rüberkommt.

Dank der Griffe leicht zu transportieren © Sony Corporation

Das besondere Etwas am Soundsystem sind die Lichteffekte. Die Box macht dabei beim „Rave-Modus“ im Takt der Musik auf sich aufmerksam. Auch können die LEDs über eine Handy-App gesteuert werden. Der Raum erstrahlt jedoch nicht so farbenfroh und kräftig, wie man es sich vielleicht gewünscht hätte. Das Lichtkonzept ist ein hübsches Gimmick, das im Vergleich zur akustischen Opulenz der Maschine jedoch noch viele Möglichkeiten der Optimierung offen hält.

Natürlich ersetzt dieses System keine PA, schon allein aufgrund eines regulären Stereoklangbildes – aber praktisch ist es! Mit der eindrucksvollen Optik, ließe es sich auch gut für DJ-Aufträge bei kleineren Veranstaltungen nutzen (anbei: Es ist möglich, die Box mit einer oder gar mehreren weiteren zu verketten – Stichwort „stereo“). Überhaupt gefällt es mir persönlich ziemlich gut, solch ein robustes, ultrasimpel zu bedienendes Gerät für Partys und öffentliche Anlässe zur Verfügung zu haben. Wenn auf der heimischen zusammengesparten Baustein-Anlage Aschenbecher und weiß der Teufel was alles abgelegt werden, jeder berauscht dran herumschraubt und Handys anzuschließen versucht, bedeutet das die absolute Oberhölle für jeden, dem was an seiner Musikanlage liegt.

Hätte das GTK-XB7 einen Akku, so würde es sich vielleicht als das Tool für spontane Open-Air-Raves etablieren. Gleichzeitig könnten so aber auch Campinggemeinschaften auf Festivals dazu verführt werden, ihre Privatbeschallung am Grillplatz noch rücksichtsloser durchzuziehen: Ein schauderhaftes Szenario.

Die LED-Partybox steht nun wieder in der guten alten Stube – die nächste Feier ist aber geplant: EXTRA BASS ahoi!

Zu den technischen Daten

Anbei noch ein paar Party-Schnappschüsse…

Sportliches DJ-Einstiegsset Die GTK-XB7-Spezialität: Das geheimnisvolle Mystery-Grün aus Akte X Je später der Abend, desto mehr nähern sich die Gäste der Box optisch an

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