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Spotify ist da

Seit heute ist der Musikstreamingdienst Spotify mit 16 Millionen Songs in Deutschland verfügbar. Spotify aus Schweden zählt zu den Pionieren in Musikstreaming-Business und ist bereits seit 2008 am Start. Mit über zehn Millionen aktiven und drei Millionen zahlenden Nutzern ist Spotify nach eigenen Angaben der größte Streamingdienst der Welt.
In Deutschland, dem drittgrößten Musikmarkt der Welt (Japan ist die Nr.1 vor den USA), war Spotify bis heute nicht online. Vermutlich hatte die lange Anlaufzeit hierzulande mit den schwierigen Verhandlungen mit der GEMA zu tun, aber äußern will sich Spotify hierzu nicht. Nun ist man einfach ohne Einigung mit der GEMA im 13. Spotify-Land Deutschland an den Start gegangen (via). Egal, denn nun ist Spotify da.

Spotify Preismodelle
Spotify bietet die neben inzwischen zwei üblichen Paketen Premium (mit Offline-Modus und mobile Apps) für € 9,99/Monat und der abgespeckten Unlimited Variante ebenfalls ohne Werbung und mit uneingeschränkten Streamen von Musik auch die werbefinanzierte Gratis-Variante Spotify. Natürlich stellt sich die Frage, ob und wie lange Spotify die Gratis-Variante aufrecht erhalten wird, denn gratis Musik gibt es die Musik von der Gema nicht. netzwertig.com fasst die Gebührenstruktur noch einmal zusammen.
[Update: Im Gespräch mit DE:Bug räumt Axel Bringéus von Spotify ein, dass es nach sechs Monaten ähnlich wie bei Simfy Einschränkungen geben wird.]

Wer macht das Rennen?
Ob nun Simfy oder die ebenfalls erst kürzlich gestarteten Anbieter Rdio, rara.com oder Deezer nun alle einpacken können, bezweifle ich persönlich noch. Warum soll kein Platz für mehrere Musikstreamingdienste sein? Sicherlich wird eine Konsolidierung stattfinden, aber bleibt am Ende nur Spotify übrig?

Ohne Facebook kein Spotify
Als Hardcore-Musik-Konsument bin ich nun erstmal gespannt auf Spotify. Vor allem bin ich auf die mobilen Apps für Android und iPhone gespannt.
Um Spotify Kunden zu werden, ist ein Facebook-Account Voraussetzung, da es auf Facebook für die Vernetzung der User setzt.

Labels boykottieren Spotify
Das neue Album von WhoMadeWho werdet ihr vorerst auch auf Spotify nicht streamen können, da das Label Kompakt wie einige hundert andere Labels auch Spotify & Co. boykottieren. Trotz Gebühren und Werbeeinnahmen kommt nach Aussage der Labels am Ende beim Künstler zu wenig an.

Marc
Marchttps://www.testspiel.de
Marc hat Testspiel.de ins Leben gerufen und teilt hier seit 2005 seine Leidenschaft für Musik und das Internet.

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