StartMusikMit Mac DeMarco auf den Ohren durch die Sonne tanzen.

Mit Mac DeMarco auf den Ohren durch die Sonne tanzen.

Keine Sorge, ich tanze nicht. Aber ich würde es gerne. Denn selten habe ich erlebt, wie Musik und Wetter so gut zusammenspielen. Ich meine klar – es ist nicht sonderlich originell das Wetter mit Musik zu verknüpfen und zu sagen, dass es einen voll weggeblasen hat.

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Aber gerade ist es einfach so und schuld daran ist Mac DeMarco. Ein Mann, den ich schon so oft in irgendwelchen Mixtapes und Wochen-Playlists gehört und sogar für gut befunden habe, dass man es nicht mehr an beiden Händen abzählen kann.

Ein ganzes Album habe ich deshalb aber nie gehört. Warum auch immer. Bis letzte Woche. Letzte Woche bin ich, wie auch immer, über ein „Hot Ones“ des YouTube-Kanals „First we Feast„ mit ihm gestolpert. Und während ich mir anschaute, wie schmerzhaft-scharfe Chickenwings verzehrt und dabei, so gut wie eben möglich, Interviewfragen beantwortet wurden, wuchs meine Sympathie für den Singer-Songwriter.

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Irgendwie kam mir der Name auch bekannt vor. Aber woher? Also begab ich mich auf die Suche und irgendwo in meinen „Hör es dir doch nochmal an“-Playlists kam dann der großen „Aha“-Moment. Ohne weiter zu überlegen begab ich mich auf einen Trip zwischen Psychedelic Pop, Lo-Fi und Indie Rock. Mit jedem der Songs war ich dankbarer, jetzt erst auf DeMarco gestoßen zu sein und gleichzeitig saurer auf mich selbst, jetzt erst auf DeMarco gestoßen zu sein. Dankbar, weil der gute Mann schon drei bis fünf Alben – je nachdem, wie man zählen will – auf den Markt gebracht hat. Saurer, weil ich bestimmt schon vor sechs Jahren das erste Mal etwas von ihm gehört habe.

Mac DeMarco bewegt sich mit „Still Beating“ mal auf den Pfaden von Jack Johnson, aber mit Herz. Mal fühle ich mich, wie zum Beispiel bei „Chamber of Reflection“ sehr an Tame Impala erinnert, dabei bleibt der Kanadier aber wiederum bodenständiger. „My Kind of Woman“ wiederum hat schon fast einen Brit-Pop-Vibe. Außerdem veröffentlicht der Herr zu jedem Album auch immer noch die Demo-Version der gesamten Platte. An Hörfutter mangelt es also auf keinen Fall!

Um also nochmal das Bild vom Anfang aufzufrischen: Wer den richtigen Soundtrack für einen lauen Sommerabend, mit oder ohne einer Flasche Bier, sucht. Dem empfehle ich Mac DeMarco. Man macht mit keinem Album etwas falsch, mein Favorit ist momentan allerdings „Salad Days“. Dankt mir später.

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Tim
Tim
Manchmal etwas zu viel von Rob Gordon, manchmal zu wenig. Hamburger durch und durch.

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