Fünfzig Jahre nach seinen ersten Schritten in den Straßen Berlins, der Stadt, die neben David Bowie zum Symbol seiner künstlerischen Wiedergeburt wurde, heizt Iggy Pop die Bühne der Zitadelle Spandau ein. Eine Gelegenheit zu bestätigen, dass der charismatische ehemalige Frontmann der Stooges auch mit über 70 Jahren noch immer der unangefochtene Pate des Punk ist.
Ende der 1970er Jahre, als er eine schwierige Phase durchlebte und von Exzessen geplagt war, begann der Amerikaner Iggy Pop in Berlin an der Seite von David Bowie seine künstlerische Wiedergeburt. Die deutsche Hauptstadt, die noch durch die Mauer geteilt war, bot ihm einen Zufluchtsort, der fernab vom Chaos Hollywoods kreativem Schaffen und Selbstreflexion förderlich war. Iggy, der sich mit Bowie in einer bescheidenen Wohnung in Schöneberg niedergelassen hatte, entdeckt eine graue, industrielle Stadt, die jedoch vor künstlerischen Experimenten nur so brodelt. Gemeinsam lassen sie sich vom Krautrock und der kühlen Atmosphäre der Stadt inspirieren. Diese Zeit markiert die Geburt einer neuen Klangästhetik, aus der zwei bedeutende Alben hervorgehen: The Idiot und Lust for Life. Fünfzig Jahre später gibt Iggy Pop, umgebean von einer neuen Band, in derselben Stadt, die zum Symbol der Wiedergeburt geworden ist, ein Konzert voller Freiheit.
Arte Concert präsentiert das Konzert, das am 19. Juni 2025 in der Zitadelle Spandau in Berlin, gefilmt wurde.
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