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Grüße vom lichtlosen Teil des Regenbogens – Obba Supa veröffentlichen The Black Rainbow Effect

Das Rap-Duo Obba Supa, bestehend aus Hey!zeus.i und Teknical Development.is, haut mit „i & is The Black Rainbow Effect“ ihr drittes Release auf Sichtexot raus. Wie vom Label gewohnt, haben die 11 Tracks mindestens dreimal so viele Kanten, ohne dabei an Flow zu verlieren.

Foto: @jrm.bln

Um ehrlich zu sein: Der Einstieg in den Langspieler ist nicht leicht. Der verträumte chorische Gesang zu Beginn von “By Tonight There Will Be A Name” wird zunehmend leiernder geloopt und mal mehr, mal weniger von einer Drumline angetrieben, die stellenweise selbst ihre Stelle sucht. Immer wieder sticht eine Panflöten-Melodie hervor und gibt dem Gesamtkonstrukt, inklusive der leicht verzerrten Vocals, eine fragile Leichtigkeit.

Eine solche Ambivalenz findet man in fast jedem der Songs auf dem Album, was immer wieder dafür sorgt, dass man als Hörer gleichermaßen abgeschreckt und angezogen wird. Die Bläser auf “Pieces Of A Man”, geben dem Song unmissverständlich etwas verruchtes, bis Glocken- und Windspiele für eine willkommene Ablenkung sorgen.

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Die Beats auf “The Black Rainbow Effect” experimentell zu nennen, ist in meinen Augen richtig. Der Ansatz des Hörers sollte allerdings meiner Meinung nach nicht die Suche nach einer Melodie sein, sondern vielmehr zu gucken, was die Musik mit einem selbst macht.

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Tim
Tim
Manchmal etwas zu viel von Rob Gordon, manchmal zu wenig. Hamburger durch und durch.

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