
Clipse – also die Brüder Pusha T und Malice – haben die Bühne im Tiny Desk Studio mit einem Mix aus Oldschool-Klassikern und neuen Tracks zum Beben gebracht. Das Konzert wurde genau am Tag der Albumveröffentlichung veröffentlicht und erzeugt seitdem viral Begeisterung.
Sie starteten mit dem ikonischen „Virginia“ (Lord Willin’, 2002) – ein Moment, der die Herzen der Fans höherschlagen ließ.
Klassiker wie „Keys Open Doors“ und „Momma I’m So Sorry“ führten nahtlos in neue Perlen wie „Chains & Whips“ und „Birds Don’t Sing“, bei dem Malice ein emotionales Bekenntnis über den Verlust ihrer Eltern teilte.
Den krönenden Abschluss bildete „Grindin’“, live mit dem legendären Lunch-Tisch-Beat – „going down as a historical moment“ laut begeisterter Fankommentare.
Reddit-User bestätigen:
„The Tiny Desk version of Virginia sounds even better than the CD version. Same goes for Keys Open Doors.“
Neues Album: „Let God Sort Em Out“
Endlich nach rund 15 Jahren erschien ihr lang erwartetes viertes Album: Produziert wird das Werk komplett von Pharrell Williams – ohne Chad Hugo – und beweist erneut die stilprägende Clipse-Ästhetik.
Gastfeatures lesen sich wie ein Who’s who: Kendrick Lamar (u. a. auf „Chains & Whips“), Nas, Tyler, The Creator, John Legend und Stove God Cooks.
Inhaltlich bewegen sich Pusha T und Malice zwischen selbstbewusstem Straßen-Denken und tiefgehender Reflexion – Themen sind Verlust, Glaube, persönliches Wachstum.
Kritiken beschreiben das Album als kraftvoller, reifer Meilenstein – ein echtes Rap-Kunstwerk, das emotionalen Tiefgang mit geschliffener Technik verbindet.
Pitchfork nennt das Comeback gelungen, attestiert aber eine gewisse Überpolierung: lyrisch stark, aber im Sound manchmal etwas zu glatt.
Clipse haben mit dem Tiny Desk Konzert gezeigt, dass sie live noch jede Menge Power besitzen – und ihr Album beweist, dass ihr lyrischer und emotionaler Drive ungebrochen ist. Für Fans und Rap-Liebhaber ein echtes Ereignis.