StartMusikApple Music erleichtert den Umstieg – mit neuem Import-Tool und günstigerem Familienabo

Apple Music erleichtert den Umstieg – mit neuem Import-Tool und günstigerem Familienabo

Apple Music hat ein neues, integriertes Tool veröffentlicht, das das direkte Importieren von Playlists und Bibliotheken aus anderen Streaming-Diensten wie Spotify, Deezer, Tidal, YouTube und Amazon Music ermöglicht.

Funktionsumfang & Verfügbarkeit

Die Funktion heißt „Musik von anderen Musikdiensten übertragen“/„Transfer Music from Other Music Services“ und befindet sich in den Einstellungen der Music-App – sowohl auf iOS (unter Einstellungen → Apps → Musik) als auch unter Android oder über das Web.

Neue Apple Musik Funktion: „Musik von anderen Musikdiensten übertragen“

Die Funktion erlaubt das Übertragen von von Nutzer:innen erstellten Playlists, Alben und Songs – System- oder kuratierte Playlists sind ausgeschlossen.

Fehlende Titel im Apple-Katalog werden markiert und müssen innerhalb von 30 Tagen überprüft werden, bevor ein neuer Übertragungsversuch möglich ist.

Zunächst wurde die Funktion in Australien und Neuseeland ausgerollt; inzwischen ist sie auch in Deutschland, Frankreich, Brasilien, Kanada, Mexiko, dem Vereinigten Königreich und den USA verfügbar.

Apple setzt auf die technische Grundlage der Drittanbieter-App SongShift, die nun in Apple Music integriert ist, aber weiterhin eigenständig läuft.

Warum sich der Umstieg zu Apple Music für einige lohnt

Warum ich von Spotify zu Apple Music gewechselt bin, könnt ihr hier nachlesen. Der Auslöser waren wieder einmal höhere Preise:

Apples Familienabo kostet aktuell 16,99 € pro Monat (Einzelabo 11 €, Studenten 6 €), das günstiger ist als das Spotify-Abo nach Preiserhöhungen.

Zudem wird Apple Music  etwa doppelt bis dreimal so viel pro Stream an Künstler:innen auszahlen wie Spotify – rund 6,20 USD gegenüber 3 USD pro 1.000 Streams.

Diese monetären und ideellen Vorteile veranlassen momentan sicherlich einige Nutzer:innen, den Wechsel zu wagen – und das neue Import-Tool beseitigt nun eine der größten praktischen Hürden.

Fazit

Apple Music setzt mit diesem Schritt ein deutliches Signal: Der Umstieg auf die Plattform soll künftig problemlos, möglichst kostengünstig und auch ethisch attraktiver sein. Die Kombination aus besserem Abo-Preis, fairerer Künstler:innenvergütung und einfacher Übertragbarkeit bestehender Musikbibliotheken macht den neuen Service für viele Nutzer:innen zu einer echten Alternative und zeitgemäßen Option im Streaming-Markt.