Die umstrittene slowenische Band Laibach hat diese Woche als erste Westband überhaupt Konzerte in Nordkorea gespielt. Auf Einladung von Diktator Kim Jong Un spielten Laibach am Mittwoch und Donnerstag zwei Konzerte im Rahmen ihrer „Liberation Tour“ in Pjöngjang, der Hauptstadt Nordkoreas.
Die Medien haben vorab teils kritisch über die Konzerte berichtet (SpOn, taz, Süddeutsche, Zeit). Ich muss gestehen, dass ich mich mit der Kunst von Laibach bisher überhaupt nicht beschäftigt habe und es ist mir auch Wurst, ob die da spielen oder nicht. Offenbar haben sie auch ein paar seltsame Cover im Repertoire („Live is life“ von Opus oder „The Final Countdown“ von Europe), die sie auch in Pjöngjang gespielt haben, denn nun sind erste Videos und Bilder von den Gigs mit den frenetischen Reaktionen des Publikums aufgetaucht, die so herrlich absurd sind, dass das eigentlich nur ganz große Kunst sein kann.
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https://www.youtube.com/watch?v=8jT_8zkeqKk
Eingefädelt wurde die Konzerte vom norwegischen Künstler Morten Traavik. Dieser war übrigens auch für dieses olle „Take On Me“ Cover von den nordkoreanischen Kinder mit Akkordeons verantwortlich, das vor ein paar Jahren viral ging.