Viel alte Freunde, Städter, thirtysomethings, erfolgreich und voll digitalisiert, träumen den Traum vom glücklichen Leben fernab von Internet, Hektik und Verkehr. Zusammen mit dem Makler Alessio Cingaro machen sie auf den Weg, um ihr zukünftiges gemeinsames (Wochenend- & Ferien-)Haus in den Wäldern Umbriens zu besichtigen. Doch kaum ist das Netz weg, ist die Katastrophe da.
Kostprobe von Seite 109:
Alessio denkt: Es ist wahr, es gibt keine Obergrenze für die Scheiße, die sich an einem einzigen Tag anhäufen kann. Es spürt seinen Mut sinken, am liebsten würde er alles stehen- und liegenlassen und sich nur um seinen ruinierten Koffer kümmern. Dann reißt er sich zusammen und sagt mit einem Elan, der ihn selbst überrascht: „Ich wußte doch, daß sich das Navigationssystem nicht täuschen kann!“
„Wenn der Wind dreht“ von Andrea De Carlo ist kurzweiliges Vergnügen auf 427 Seiten für Freunde der Gegenwartsliteratur und des urbanen Scheiterns. Lesen.