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Ab 33 hört man kaum noch neue Musik – Wir haben das richtige Mittel dagegen!

Eine neue Studie will belegen, dass wir mit zunehmenden Alter uns von der populären Musik entfernen und kaum noch neue Musik hören. Mitte 30 haben wir die „musikalische Reife“ und bleiben stehen. Herausgefunden hat dies Ajay Kalia, der für den Musikstreamingdienst Spotify Geschmacksprofile erstellt und in seiner Untersuchung die Hörgewohnheiten auf der Plattform untersucht hat.

Außerdem hat will Kalia entdeckt haben, dass wir mit Mitte 30 die Musik aus unserer Jugend wiederentdecken. Dies sei auch der Grund dafür, wir endlose Comebacks von Stars der 80er und 90er erleben. Männer entfernen sich dabei deutlich schneller vom Mainstream als Frauen. Menschen mit Kindern verlieren deutlich schneller den Anschluss an die aktuelle Musikszene als Menschen ohne Kinder.

Quelle: Skynet & Ebert / Via Tonspion

Das Ergebnis der Studie entspricht übrigens exakt meinen persönlichen Erfahrungen. Ich bin über 40 und habe Anfang 30 meine Leidenschaft für Prince wiederentdeckt. Gleichzeitig sank mein Interesse an neuen Bands. Ich blieb kurze Zeit einfach stehen und feierte nur noch die alten Sachen ab. Die gleiche Beobachtung machte ich in großen Teilen meines Freundeskreises. Über neue Bands sprach man nicht mehr. Bei Konzerten setzte man auf Altbewährtes. Die alte Truppe mit der man jährlich auf das Hurricane Festival fuhr, existierte auf einmal nicht mehr.

Die Gründe hierfür liegen meiner Meinung nach einfach in der Verschiebung der Lebensschwerpunkte. Um sich auf neue Musik einzulassen, braucht man Zeit, die man spätestens wenn Familie oder Karriere kommen einfach nicht mehr hat. Man setzt halt andere Prioritäten und setzt bei Musik i.d.R.nach dem Persil-Motto „Da weiß man, was man hat.“ auf Altbewährtes.

Testspiel hilft

Gerettet hat mich damals dieser Blog. Anfangs, mittlerweile vor 10 Jahren, bloggte ich noch etwas ziellos durch die Gegend, bis ich auf einmal andere Musikblogs entdeckte, die mir den einfachen Zugang zu neuer Musik ermöglichten. Ich entschloss mich dazu, auf Testspiel einen musikalischen Schwerpunkt zu setzen, um meine Neuentdeckungen öffentlich zu teilen, und um gleichzeitig alte Helden wie Prince, Pearl Jam, Nirvana, James Brown, Beastie Boys oder die Red Hot Chili Peppers abzufeiern. Gleichzeitig erhoffte ich mir, dass ich eines Tages durch die Bloggerei Zugang zu Live-Konzerten erhalte, da ich nie meine Leidenschaft dafür verlor, wie übrigens die meisten meiner Freunde übrigens auch nicht.

Es gibt mehr als nur Depeche Mode, U2, Die Fantastischen Vier oder Metallica. Man muss sich einfach nur darauf einlassen, vielleicht ein paar nette Videos gucken, in eine gute Playlist oder Mixe reinhören oder vielleicht sogar mal ein Festival besuchen. Es muss ja auch kein Festival mit Camping sein, dafür bin ich inzwischen auch zu alt bequem, es gibt z.B. auch urbane Festivals wie das Reeperbahn und Dockville Festival in Hamburg oder das Berlin Festival, um ein paar größere zu nennen.

Als Musikabhängige Musikexperte empfehle ich auch Menschen jenseits der 33 auf alle Fälle aber Testspiel zur täglichen Einnahme. Die subjektive Testspiel-Redaktion sorgt für die täglich notwendige Dosis guter Musik abseits der Charts. Das hilft. Zwinkersmilie.

Wenn ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder die Sache ganz anders seht, freue ich mich über eure Kommentare.

Marc
Marchttps://www.testspiel.de
Marc hat Testspiel.de ins Leben gerufen und teilt hier seit 2005 seine Leidenschaft für Musik und das Internet.

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