Das Fusion Festival hatte ich bisher nicht so richtig auf dem Zettel. Warum auch immer, aber als ich vor ein paar Tagen die Bilder von der diesjährigen Fusion bei Ronny gesehen habe, sprang der Funke über. Das Fusion Festival scheint auch nach so vielen Jahren (2012 war das 16.) immer noch etwas besonderes sein, und scheint seine Magie erhalten zu haben. Während andere Festivals die Anzahl der Sponsoren und deren Branding immer mehr rauffahren (so wie das Hammer Festival etwa), Blogger mit der Axt duschen lassen, und die Besucher auch zwischen den Acts auf den Gelände mit Werbung beschallen, kommt die Fusion zumindest was ich jetzt so gesehen habe, ohne Sponsoren oder zumindest ohne Sponsoren-Branding aus. Eigentlich kaum vorstellbar in der heutigen Zeit, wenn man bedenkt, dass anderswo Festivals mit hunderttaussenden von Sponsoreneuronen floppen.
Die Veranstalter selber beschreiben ihr Festival so:
Fernab des Alltags entsteht für vier Tage eine Parallelgesellschaft der ganz speziellen Art. Im kollektiven Ausnahmezustand entfaltet sich an einem Ort ohne Zeit ein Karneval der Sinne, indem sich für uns alle die Sehnsucht nach einer besseren Welt spiegelt.
Ihr werdet schon wissen, war ihr an der Fusion habt.
Eines Tages müssen wir auch auf die Fusion. Mit unserer Tochter.
Janis Brod hat versucht in einem Video die Magie dieses Festivals einzufangen. Er schreibt:
Auch wenn man die Magie der Fusion nicht in einem viereinhalbminütigen Video einfangen kann, hab ich dieses Jahr wieder einmal versucht, die schönsten Momente und Eindrücke dieses großartigen Festivals zusammenzufassen. Es waren wundervolle Tage mit jeder Menge unvergesslichen Momenten, netten Menschen und guter Musik. Ich habe mein Möglichstes gegeben, niemanden in irgendeiner Art bloßzustellen oder Ähnliches. […]
Und hier ist sein Video, das auf YouTube schon ordentlich gelaufen ist:
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Das Lied ist „Nouvelle Chance“ von Eule:nhaupt und Molle:nhauer, ich hab vor Ort persönlich mit Eule gesprochen, von ihm aus durfte ich es verwenden. Mehr von den Beiden findet ihr auf http://www.myspace.com/eulenhauptmollenhauer
Das Ganze ist übrigens ein Remix des gleichnamigen Lieds von Pupkulies & Rebecca: http://www.pupkulies-rebecca.de
Bis auf die Szene mit dem Schaumkanonen-Laster sind alle Videos mit einer Nikon D7000 in Kombination mit dem 18-105mm VR und dem 50mm 1.8D gedreht.
Einfach nur schön.
PS: Das Bild im Artikel stammt übrigens auch vom Kollegen Ronny.
PPS: Zahlreiche Mitschnitte & Live-Sets vom Fusion Festival 2012 findet ihr bei Tonsystem Klangkunst.
