StartAnzeigeEric Clapton in der Barclaycard Arena Hamburg

Eric Clapton in der Barclaycard Arena Hamburg

Eric Clapton in der Barclaycard Arena Hamburg (Foto: Marc Ehrich)

Wir Hamburger sind es gewohnt, für unsere Lieblingsbands durch halb Europa zu reisen. Oder zumindest nach Berlin. Umso schöner ist es, wenn der Spieß umgedreht wird. Das gestrige Konzert von Eric Clapton in der Barclaycard-Arena Hamburg war einer von nur drei europäischen Tourstopps des Briten und so hörte man Franzosen, Skandinavier und Italiener vor der Arena, am Getränkestand und im Innenraum vorfreudig über die Setlist spekulieren. Für einen Abend hat sich Hamburg wie eine europäische Metropole angefühlt.

Nach einem Support-Set der Hamburger Soul-Band „Floy & The Messenger“ betrat Eric Clapton die Bühne. Unaufgeregt und routiniert stimmte er seine Interpretation von J.J. Cale’s „Somebody’s Knocking“ an. Schon mit dem ersten Anschlagen seiner Saiten hatte Clapton das mucksmäuschenstill lauschende Publikum in seinen Bann gezogen. Einen großen Beitrag hierzu leistete auch der wirklich fantastische Sound in der Arena.

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Über 15 Songs hinweg bewies Clapton, ohne dabei arrogant zu wirken, dass er vollkommen zurecht als einer der besten Gitarristen weltweit gehandelt wird. Mal mit seiner schwarzen bekannten Fender Stratocaster, mal mit einer halbakustischen Gitarren spielte er sich, zusammen mit seiner fünfköpfigen Band, durch ein Set, welches nicht nur seine Virtuosität an der Gitarre, sondern auch die enorme Vielfalt seines Repertoires untermauerte.

Als Clapton dann, kurz vor Ende des Konzerts, „Cocaine“ anstimmte, hielt es nicht einmal den bestuhlten Innenraum auf den Sitzen. Kurzerhand wurden Stühle verschoben und man drängelte sich durch die Reihen gen Bühne. Clapton bedankte sich für die Begeisterung mit einer Interpretation von Joe Cocker’s „High Time We Went“.

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Mir persönlich hat der Abend wieder einmal bewiesen, dass die Qualität eines Konzerts nicht von der Lichtshow, den Spezialeffekten und den Kostümen der Tänzer abhängt, sondern von der Musik und der Qualität der Songs allein. Wenn ich vor diesem Hintergrund auf die Gänsehaut an meinem Arm vertraue, dann war das ein verdammt gutes Konzert mit verdammt guter Musik.

Mit freundlicher Unterstützung von Barclaycard.

Hendrik
Hendrik
Hendrik kommt aus Hamburg und macht beruflich irgendwas mit Medien. Und Facebook. Und natürlich auch Digitalkram.

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