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Top Five Videos – Die besten Videos der Woche

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen eines Ereignisses: Blur haben mit „The Magic Whip“ ist erstes Album seit zwölf Jahren angekündigt. Nach einem Hinweis in der Sun verfiel die Musikwelt in eine Schnitzeljagd, die ihr Ende in einer live gestreamten Pressekonferenz (clever getarnt als interaktive Fragerunde) und der damit einhergehenden Bestätigung fand. Obschon wir den Atem anhielten vernachlässigten wir natürlich weder unsere Pflicht, fleißig Videos zu sammeln noch diese gen Sonntag zu filtern und euch die Creme de la Creme zu kredenzen. Besonders alle Naschfüchse kommen mit Beiträgen zum Thema Eiscreme und Pancakes heute auf ihre Kosten. Bon Appetit!

5. Sleater-Kinney – „A New Wave“ (Regie: unbekannt)

Sleater-Kinney haben sich in diesem Jahr schon einmal die Spitze unserer Top Five unter den Nagel gerissen. Dafür reicht es mit „A New Wave“ nicht ganz, dennoch ist die Kollaboration mit der Cartoon Serie „Bob’s Burgers“ auch ein Hingucker für Leute geworden, die mit der Serie nicht vertraut sind. In eine Art Tagtraum des Serien-Charakters Tina Belcher schleichen sich die Riot Grrrl Rückkehrer ein und verwandeln die Szene nach und nach in einen psychedelischen Trip.

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4. The Cribs – Burning For No One (Regie: Nick Scott and Andrew Knowles)

Diese drei Lümmel hinter The Cribs kann man ja schon mal für Milchgesichter halten, die ganz schön nett-belanglosen Indie-Pop spielen. Trotzdem und aber auch gerade deswegen ist der Clip zu „Burning For No One“ besonders unterhaltsam geworden. Es beginnt mit einem klassischen Szenario: die Band strandet auf einer einsamen Insel, die Rahmenbedingungen sind unbekannt. Statt sich an die Gurgel zu gehen, einen dramatischen Überlebenskampf auszufechten oder wie Destiny’s Child knapp begleitet über die Insel zu tanzen hängen die Burschen einfach so ab und freunden sich mit der heimischen Schweinepopulation an. Das Leben kann doch so schön sein.

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3. Blur – Go Out & Metz – Acetate (Regie: Travis Millard )

Eine Doppelplatzierung? Ja, in diesem Fall muss diese Ausnahme erlaubt sein, zu ähnlich sind sich beide Clips in Ansatz, Aufmachung und Thematik. Zum einen sind beide explizit als nicht-offizielles Video ausgewiesen (Go Out ist angeblich ein Lyric Video), zum anderen möchten beide gleichzeitig ein Album ankündigen – und erstaunlicherweise wird in beiden Clips ein Nachtisch hergestellt. Metz servieren euch bizarr geformte Pancakes zu angriffslustigem Noise-Punk, Blur Eiscreme mit verschrobenem Groove, ergänzt um merkwürdige Karaoke-Passagen, die die Kategorisierung als Lyric Video begründen (unseren Post dazu findet ihr hier). Wichtig ist jedoch: beide Videos sind irgendwie ziemlich unterhaltsam. Da man beim besten Willen keine Entscheidung treffen kann siedeln sich beide auf einem gezuckerten dritten Platz an.

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2. Sizarr – Timesick (Regie: Philipp Kässbohrer)

Die coolen Kinder aus Landau (die mittlerweile natürlich nicht mehr in Landau wohnen) haben ein neues Album aufgenommen. In dieser Woche wurde der Sizarrfan gleich doppelt bedient: Zum einen gibt es „Nurture“ komplett im Stream, eine Woche vor Veröffentlichung. Zum anderen gibt es mit „Timesick“ ein recht eigensinniges Video zu bestaunen, irgendwo zwischen Sekte, 70er Jahre Experimentalfilm, Virtual Reality und Ohrenkerzen. Verstehen muss man das nicht unbedingt, vermutlich wäre es sogar eher hinderlich. Stattdessen regieren Ästhetik und das Spiel mit Assoziationen.

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1. Girl Band – Why They Hide Their Bodies Under My Garage (Regie: Bob Gallagher)

Vorab: wer einen empfindlichen Magen hat, der möge sich wieder unserem doppelt besetzten dritten Platz zuwenden. Girl Band haben sich für ihr aktuelles Video eine bizarre Szenerie einfallen lassen. Ein Pathologe möchte gerne beherzt in sein Brot beißen, da kommt eine dieser lästigen Leichen dazwischen. Es ist schwer zu beschreiben, was in der Folge geschieht; ein Lob aber an den Typen, der die gefakten Organe hergestellt hat. Und an den Darsteller, der diesen einerseits schmierigen, dabei jedoch merkwürdig liebevollen Mann gekonnt portraitiert. Wir sind irritiert. Es kann nur ein erster Platz sein.

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Girl Band – Why They hide Their Bodies Under My Garage on MUZU.TV.

Sebastian
Sebastian
Aus Saarbrücken, in Münster, immer auf Testspiel, manchmal auch hier: http://mordopolus.tumblr.com/

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