StartMusikTOP FIVE VIDEOS - Die besten Musikvideos der Woche

TOP FIVE VIDEOS – Die besten Musikvideos der Woche

Die deutsche Musikvideolandschaft ist im Aufschwung. Das sahen wir schon letzte Woche, als vier deutsche Acts in der Top Five landeten.
Diese Woche hatten wir mal wieder über 40 Videos angesammelt und ausgewertet und siehe da – schon wieder kommt die Nummer Eins aus heimischen Gefilden.
Garantiert ohne Heimatverbundenheit.

5. Bob Dylan – The Night We Called It A Day (Regie: Nash Edgerton)

Bob Dylan hat mittlerweile schon 73 Lenze erlebt, doch an ein Ende seiner Karriere denkt niemand. Erst im Januar veröffentlichte er das Frank Sinatra-Tribut Album „Shadows In The Night“ in dem er der Swing Legende huldigt. Wenn zwei solche Musikgiganten aufeinander treffen, sollte das doch ein Meisterwerk sein. Doch die Meinungen gehen auseinander. Schließlich kann der krächzende Dylan stimmtechnisch nicht mit „The Voice“ mithalten.
Sollen doch all die Dylanologen (gibts wirklich) darüber spekulieren. Wir glauben einfach, dass Dylan ein großer Fan von Sinatra ist und es ihm Spaß macht, seine Songs zu trällern. Im Video zu „The Night We Called It A Day“ bekommen wir jede Menge Krimi geboten. Gezeigt wird ein gealterter Folk-Großmeister, der aber nicht minder agil durch allerlei 20er Jahre Szenerien turnt.

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4. Kelela – A Message (Regie: Daniel Sannwald)

Leute, putzt die Bildschirme, denn dieses Video ist finster und zeigt Euch, dass Ihr mit Euren Patschefinger dem Bildschirm viel zu oft, viel zu nahe kommt.
Doch auch was hinter der Glasscheibe passiert, ist intensiv. Da räkelt sich die amerikanische Sängerin Kelela und frönt dem Alternative R&B, der in der düsteren, aber eingängigen Tradition von FKA Twigs steht.
Klar wie Kloßbrühe, dass Kelela von Arca produziert wird und Björk total darauf abfährt. Uns gefällt das auch.

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3. Grimes – REALiTi (Regie: Grimes)

Bei Grimes ist alles handgemacht. Ihre Musik schustert sie selbst über die Software Ableton zusammen und für das neue Video hat sie sich von ihrem Bruder während der Asien Tour 2013 filmen lassen.
Der Song „REALiTi“ war eigentlich für ihr viertes Album vorgesehen, dessen Release sie aber absagte, nachdem die erste Auskopplung „Go“ von den Fans sehr schlecht aufgenommen wurde.

zu REALiTi sagt sie:
This song was never finished. its a demo from ~ the lost album ~, recorded early 2013. i lost the ableton file, so its not mixed or mastered. i tried to doctor the mp3 into a listenable state, but it was poorly recorded in the first place and never meant to be heard by anyone, so its a bit of a mess haha.

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Grimes – REALiTi on MUZU.TV.

2. Carly Rae Jepsen – I Really Like You (Regie: Peter Glanz)

Carly Rae Jepsen erreichte bei Canadian Idol 2007 nur den dritten Platz. Umso mehr dürfte es sie freuen, der mit Abstand erfolgreichste Act der (mittlerweile abgesetzten) Serie zu sein. Diese Frau ist so unfassbar erfolgreich, das einem bei dem Gedanken schwindelig werden kann:
Mit „Call Me Maybe“ erreichte sie neunfach Platin und wurde mit Preisen geradezu überschüttet. Mit 25 Nominierungen, 9 Auszeichnungen (4 stehen noch aus) und über 655 Millionen Klicks auf YouTube, ist der Song einer der erfolgreichsten aller Zeiten.

Kein Wunder also, dass man sich für das neue Video, jemanden in der eigenen Gewichtsklasse gesucht hat. Und wer eignet sich da besser als Tom Hanks? Richtig, niemand. Denn er ist der kommerziell erfolgreichste Schauspieler ever. Die Filme, in denen er die Hauptrolle übernahm spülten ganze 8,2 Milliarden US-Dollar ein! (Stand: 11/2013)
Rein rechnerisch, ist das also eine nahezu perfekte Kombi. Trotz aller Abneigung zu Radiomusik geht der Song ins Ohr und das Video ist, auch wenn eine raffinierte Story fehlt, schlichtweg herzerwärmend. Platz 2.

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1. Romano – Metalkutte (Regie: Jakob Grunert)

Romano? Noch nie gehört. Gesehen aber schon. Nämlich im „Itchy /Cornerboy“-Video von Siriusmo. Da machte der bezopfte Herr aus Köpenick nämlich schon eine gute Figur. In seinem eigenen Video knallt es aber so richtig.
Irgendwo zwischen Berliner Tristesse und Heroin Chic, verortet sich das Geschehen vor Spielhallen und hinter typografischem Hochglanz. Wenn dann noch Tänzer in Deathmetal-Montur eine Choreografie hinlegen und der Teufel seinen Auftritt hat, weiss man nur noch, dass man nichts weiss und setzt das Ding auf die Eins.

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Jonathan
Jonathan
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.

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