StartMusikMusikvideo der Woche #33: Joey Bada$$ - Devastated

Musikvideo der Woche #33: Joey Bada$$ – Devastated

In einem Artikel namens „Why Music Videos Are Still So Important“ stellt Sarah Boardman fest, dass Musikvideos eigentlich so wichtig sind, wie nie zuvor. Das größte Problem seit dem Rückzug von MTV ist allerdings, dass der Markt „unter-kuratiert und über-sättigt“ ist. Damit meint sie, dass es zu viele Musikvideos gibt und dadurch die richtig guten häufig übersehen werden. Damit das unseren lieben Lesern nicht passiert, wählen wir an dieser Stelle das beste Musikvideo aus. Und zwar wöchentlich.

Joey Bada$$ – Devastated (Regie: oG Swank & Shomi Patwary)

Zwischen gleich drei gleichwertigen Videos mussten wir uns in dieser Woche entscheiden:
A Tribe Called Red haben sich mit Mos Def aka Yasiin Bey zusammengetan und mit R.E.D. einen enorm guten Track mit einem hervorragenden Video produziert, und Charli XCX hat sich der 18-jährigen Raye angenommen und Regie zu ihrem neuen Video I, U, Us geführt. Mit einem ebenfalls tollen Ergebnis.
Dass sich nun Joey Bada$$ mit dem Video „Devastated“ durchgesetzt hat, liegt an der Veränderung, die der 21-jährige Rapper aus Brooklyn durchlaufen ist. Denn nicht nur der Sound hat sich mit der Abkehr vom Old School weiterentwickelt, sondern auch die Optik, die mittlerweile kalkulierter und kontrollierter daher kommt, als die LoFi-Ästhetik, die solange sein Markenzeichen war.
Das Video beginnt mit Joey Bada$$, der auf einem Footballfeld aufwacht, dann plötzlich Support von Fans und Freunden bekommt und letztlich eine energievolle Straßenparade entsteht. Am Ende findet er sich alleine auf einem Dach wieder. Hinter ihm die Skyline, kommen die Erinnerungen wieder hoch. Selten hat man ihn so freudvoll tanzen erlebt. Passend zur Hook:

I used to feel so devastated,
At times I thought we’d never make it,
But now we’re on our way to greatness
And all that ever took was patience.

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Jonathan
Jonathan
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.

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