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Die Nokia-Challenge: mein Dauertest mit dem Lumia 1020

Als ich vor ein paar Wochen gefragt wurde, ob ich mir vorstellen kann das Nokia Lumia 1020 für 14 Tage zu testen und für die Zeit des Tests auf mein eigenes Smartphone zu verzichten, habe ich ohne langes Zögern zugestimmt. Erstens interessiert es mich bereits seit geraumer Zeit Windowsphone mal auszuprobieren. Zwar hatte ich bereits mehrfach die Gelegenheit einen Blick auf das mobile Betriebssystem von Microsoft zu werfen, ein richtiges Gefühl dafür bekam ich dadurch jedoch nicht. Zweitens reizt mich die integrierte Kamera des Lumia 1020. Schließlich ist sie so etwas wie das Alleinstellungsmerkmal des Geräts und die Kamera meines Nexus 4 nervt mich immer öfter, da sie vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen kläglich versagt. Drittens wünscht sich Nokia einen ehrlichen Testbericht, der sowohl die Stärken und als auch die Schwächen des Lumia 1020 im Alltag beleuchten soll. Dazu werde ich voraussichtlich diesen Beitrag regelmäßig ergänzen und am Ende einen weiteren Beitrag mit meinem Fazit verfassen. Neben mir haben unter anderem Ben, Axel, Camillo, Thomas und Maik die Herausforderung angenommen ihr eigenes Telefon gegen ein Lumia zu tauschen.

Bye, bye Nexus 4

Seit Freitag begleitet mich nun also das Nokia Lumia 1020 und ich muss gestehen, dass es mir doch sehr schwer gefallen ist, die SIM Karte aus meinem Nexus 4 zu nehmen. Als Android-Nutzer bin ich eng mit dem Google-Universum verwachsen und mache mir um Synchronisation eigentlich keine Gedanken mehr. Sobald ich mich irgendwo mit meinem Google-Account eingeloggt habe, kann ich auf Mails, Unterlagen, Fotos, Lesezeichen, Musik etc. zugreifen. Wie gut wird das Nokia hier mithalten können?

Leider ist es mir am Wochenende kaum gelungen mich intensiv mit dem Gerät zu beschäftigen, beschränkte sich meine Kommunikation auf einige wenige Telefonate und WhatsApp Nachrichten. Einige erste Eindrücke möchte hier jedoch bereits festhalten:

Nachdem ich mich mit meinem Google-Account verbunden habe, scheinen alle Kontakte und Mails die ich benötige vorhanden zu sein. Mir fällt auf, wie gut ich die Sortierung durch Gmail in allgemeine Mails, Nachrichten aus Social Networks und Werbung/Newsletter finde. Auf dem Windowsphone gibt es das so leider nicht.

Apps: eigentlich habe ich soweit alles zusammen, was ich regelmäßig im Alltag benutze. Das sind vorallem die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Foursqaure und Instagram (hier muss man sich mit der App 6tag behelfen), Evernote, das ich nutze, um Ideen und Input jeglicher Art zu archivieren und News-Apps wie Spiegel Online und Kicker. Außerdem habe ich eine App namens Hamburg Metro gefunden, um Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr zu finden, die ich neben dem DB Navigator installiert. Bisher am meisten vermisse ich Feedly, auf das ich nach dem Tod des Google Readers umgestiegen war. Zwar konnte ich mit dem kostenlosen Phonly meine Feeds importieren, jedoch gefällt mir die Darstellung nicht so richtig. Hier werden ich in den nächsten Tagen nach Alternativen suchen.

Allgemein fällt mir auf, dass es gar nicht so einfach ist sich mal eben auf ein neues Betriebssystem einzustellen. Die Windowsphone-Oberfläche ist auf den ersten Blick ansprechend gestaltet und gefällt mir ganz gut, aber so richtig zu Hause bin ich dort noch nicht. Da ich wie geschrieben kaum Zeit hatte, das Gerät ausgiebig unter die Lupe zu nehmen, bin ich gespannt wie sich das in den nächsten Tagen so entwickelt. Schließlich gibt es noch einiges, was ich unbedingt ausprobieren muss: vor allem die Kamera und Nokias eigener Kartendienst, werde ich mir in den kommenden Tagen genauer anschauen.

Malte
Malte
Music Lover, Web Addict, Ruhrpottkind, Wahlhamburger.

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