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Die besten Coverversionen 2015

Wenn eine Band ein Cover anstimmt kann das mehrere Gründe haben. Vielleicht suchen sie die Herausforderung, vielleicht bewundern sie die Musiker, die das Original erfanden oder ihnen fällt selbst einfach nichts ein. Interessant wird es besonders dann, wenn Bands einen Song covern, den man von ihnen nicht erwarten würde oder eine Version zum Besten geben, die ebenbürtig oder (in sehr seltenen Fällen) sogar besser ist als das Vorbild.

Wir haben für euch eine ultimative Liste mit den absolut besten Coverversionen des Jahres erstellt. Darin findet ihr die Neuinterpretationen, die unsere Kinnladen eine Etage Richtung Erdmittelpunkt fallen liessen und das schwindende Jahr versüßten.

10. AnnenMayKantereit & Milky Chance – „Roxanne“ (The Police)

Dass die Sänger von AnnenMayKantereit und Milky Chance besonders wuchtige Stimmbänder haben, sollte mittlerweile jeder wissen. Für wen das eine neue Information ist, sollte sich diese Version von „Roxanne“ von The Police geben.

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9. Korn & Slipknot – „Sabotage“ (Beastie Boys)

Wenn Jonathan Davis, der Sänger von Korn zum Tanz bittet, kann es schon mal passieren, dass plötzlich ein Dutzend Legenden auf der Bühne stehen. In diesem Fall holt er sich Unterstützung von Slipknot, die gemeinsam „Sabotage“ von den Beastie Boys spielen.

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8. Father John Misty – „Blank Space“ (Taylor Swift)

Vielleicht war Father John Misty ein bisschen gekränkt, als Ryan Adams mit seinem Cover von „1989“ (siehe Platz 3) so viel Aufmerksamkeit bekam.
Sofort stürzte sich Misty auf mehrere Taylor Swift Songs und coverte sie im Stil von Velvet Underground.

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7. PS22 Chorus – „Imagine“ (John Lennon)

„Imagine“ wurde nach den furchtbaren Anschlägen in Paris zu einer Hymne des emotionalen Aufbäumens. Davide Martello sagte sein Konzert in Konstanz ab, um das Stück direkt am nächsten Tag vor der Konzerthalle Bataclan zu spielen. Viele andere Bands auf der ganzen Welt taten es ihm gleich und zollten mit dem Friedenslied Tribut an die Opfer des 13.11.
Der Kinderchor PS22 sang bereits im September am „International Day of Peace“ der UN, eine rührende Version des Songs.

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6. Rockin1000 – „Learn To Fly“ (Foo Fighters)

Um die Foo Fighters dazu zu bewegen, mal wieder im norditalienischen Cesena zu spielen, taten sich 1000 Musiker zusammen und spielten gemeinsam „Learn To Fly“. Und hatten Erfolg: Nach nur wenigen Tagen nach der Veröffentlichung des Videos im Internet, konnte man sich nicht nur über mehrere Millionen Klicks freuen, sondern auch über die Zusage von Dave Grohl am 26. Juli ein Konzert zu spielen. Schöne Aktion.

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5. Mac DeMarco – „Change The World“ (Eric Clapton)

Das Editorial Magazine veröffentlichte in diesem Jahr eine Serie an Kassettentapes und weil Mac DeMarco dabei nicht fehlen wollte, steuerte er mit „Change The World“ ein hervorragendes Eric Clapton Cover bei. Mit dem typischen „Jizz Jazz“-Anstrich klingt der Track gleich doppelt so gut.

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4. Alexandr Mirko – „Smells Like Teen Spirit“ (Nirvana)

Das gesamte Jahr über, musste man sich ständig neue Meldungen gefallen lassen, dass unveröffentlichte Nirvana Songs aufgetaucht seien, es neue Enthüllungen zu Kurt Cobains Tod gäbe.
Der jungen Alexandr Mirko schaffte es aber besondere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Denn ihm gelingt es eine Version von „Smells Like Teen Spirit“ zu spielen, die jeglichen Vergleichen trotzt. Nicht weil er in der Tradition der Nirvana Ära steht oder der wiederauferstandene Kurt Cobain ist, sondern weil er einfach unfassbar gut Gitarre spielen kann.

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3. Ryan Adams covert das komplette Album „1989“ (Taylor Swift)

Ryan Adams hat das System von Coverversionen einfach komplett auf den Kopf gestellt. Nicht dass er einfach einen Song von Taylor Swift gecovert hätte – nein, er hat einfach das gesamte Erfolgsalbum „1989“ bearbeitet! Das freute nicht nur Swift, sondern auch die gesamte Musikwelt, denn die Neuinterpretationen sind wunderbar geworden, wofür wir stellvertretend „Wildest Dreams“ ausgewählt haben.

Die anderen Songs und einen Link zur Spotify-Playlist, findet ihr hier.

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2. James Blake – „The Sound Of Silence“ (Simon & Garfunkel)

Electro-Wunderkind James Blake nahm sich „The Sound Of Silence“ von Simon & Garfunkel an, um den Tod eines Freundes zu verarbeiten. Noch nie konnte man den Schmerz und die darin ruhende Stille so sehr mitfühlen, wie in diesem Song.

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1. Screaming Females – „Shake It Off“ (Taylor Swift)

Die Screaming Females setzen mit ihrer Version des Songs „Shake It Off“ von Taylor Swift, neue Standards. Nicht nur das Sockenmikrofon hat es uns angetan, sondern auch das scheinbare Desinteresse von Sängerin Marissa Paternoster, das dann in ergebene Inbrunst umschlägt. Absoluter Wahnsinn.

Die Screaming Females liefern mit dieser Performance nicht weniger als den Grund, warum wir Musik so lieben. Danke.

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Illustration: Ohelli

Jonathan
Jonathan
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.

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