Das Jahr 2016 wurde bereits relativ schnell als Unglücksjahr bezeichnet. Unfälle, Abstürze, Katastrophen. Grässliche Kriege wurden ausgetragen und selbst in gestandenen Demokratien verloren die Bürger bei den Wahlen die Nerven. Doch anstatt eine tiefgreifende Jahresanalyse zu starten, richten wir den Fokus lieber auf unseren Themenschwerpunkt: Musik.
Und da mussten wir schweren Herzens von einigen Musikerpersönlichkeiten Abschied nehmen. Nur um einige zu nennen: Sharon Jones, David Bowie, Leonard Cohen, Prince und Maurice White. Doch bevor wir kosmische Strahlungen oder das Jahr 2016 dafür verantwortlich machen, sollten wir uns vor Augen führen, dass Popkultur selbst kein junges Phänomen ist. Die oben genannten Musiker veröffentlichten (mit Ausnahme von Prince und Sharon Jones) ihre stilbildenden Werke in den 60ern und 70ern. Und da muss man kein Mathematiker sein, um zu bemerken, dass sie damit schon in einem fortgeschrittenen Alter waren, als sie starben. Weniger traurig macht es die ganze Sache nicht, aber vielleicht müssen wir uns ab jetzt daran gewöhnen, dass immer häufiger Persönlichkeiten von uns gehen werden, die die heutige Musiklandschaft mitgestaltet haben und auf diesem Gebiet Vorreiter waren.
Wir verdanken diesen Menschen musikalisch sehr viel und wollen ihnen deshalb diese Liste der besten Songs 2016 widmen.
Die komplette Playlist findet ihr auch auf Spotify🎈
(Die Songs „Opernsänger von Yung Hurn, „DasLeben“ von Der Benmann und „Revelation“ von Prince wurden auf Spotify ersetzt)
Platz 100 – 76
100. Thundercat – Bus In The Streets
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Geboren 1988 in Ulm, lebt und arbeitet Jonathan Tyrannosaurus Kunz in Saarbrücken und leitet Kurse an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.
Er mag traurige Musik aus den Neunzigern und ist der beste Tischtennisspieler, den er kennt.