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Der Google Reader geht in Rente – Alternativen?

Dieser Beitrag richtet sich an alle altmodischen Leser, die noch einen Feedreader verweden. Kaum zu glauben, aber in wenigen Tagen ist Schluss, der Google Reader geht in Rente.

Vor drei Monaten gab Google bekannt, dass aufgrund der sinkenden Nutzerzahlen das Produkt eingestellt wird, und dass man sich zukünftig auf weniger Produkte konzentrieren wolle, um den Nutzern dort die bestmögliche Erfahrung bieten zu können.

Und nun ist es soweit, am 1. Juli wird der Google Reader eingestellt.

Nur wenige Dienste habe ich vermutlich häufiger ähnlich häufig genutzt wie den Google Reader. Und so richtig fassen, kann ich es noch immer nicht, dass bald Schluss sein soll.

Welche Alternativen zum Google Reader existieren?

Ich muss gestehen, dass ich mich auf der Suche nach Alternativen auf ein weiteres Produkt aus dem Hause Google verlassen habe. Schaue ich mir nämlich die Quellen der „Häufigsten Verweise“ in Google Analytics an, so dominieren dort zwei Produkte:

  1. Feedly
  2. The Old Reader

Feedly habe ich seit ein paar Tagen sporadisch im Einsatz. The Old Reader habe ich heute Abend eingerichtet.

Ersteindruck Feedly

Mit nur wenigen Klicks kann man seine Feeds vom Google Reader zu Feedly rüberholen. Die Einrichtung ist schnell und verlief ohne Probleme. Im Browser arbeitet Feedly mit einem Plugin, das zuvor installiert werden muss. Hab‘ ich kein Problem mit.
Apps für iOS und Android Endgeräte habe ich auch im Einsatz. Installation und Import sind ebens problemlos.

Feedly bietet auf den ersten Blick etwas mehr fürs Auge, macht den Reader in der Flipboard liken Cards View Ansicht aber auch definitv etwas langsamer als der doch sehr spartanische Reader von Google.

Was mir jetzt schon sehr gefällt, sind die zusätzlichen Infos (auch in der von mir gewählten Title Only View (Google Reader) über die Anzahl an Likes über die verschiedenen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Google+ hinweg.

Ersteindruck The Old Reader

Die Einrichtung von The Old Reader ist nicht so komfortabel wie die von Feedly. So muss erst von Hand seine Google Reader Abos exportieren und dann importieren. Das Design orientiert sich am Google Reader gefällt mir aber auch nicht so gut wie das von Feedly.
Mein Eindruck ist, dass die Feeds im Vergleich verspätet ankommen.

Erstes Fazit

Bei welchem Feedreader ich letztendlich lande kann ich heute noch nicht sagen. Fest steht nur, dass ich zur Veränderung verdammt bin. Ob ich will oder nicht, ich muss mich für einen neuen Reader entscheiden und muss testen, denn ich will weiterhin einen Feedreader nutzen.
Abos und Feeds exportieren und sichern kann nicht schaden und das habe ich heute getan.

Welche Alternativen könnt ihr empfehlen?

Marc
Marchttps://www.testspiel.de
Marc hat Testspiel.de ins Leben gerufen und teilt hier seit 2005 seine Leidenschaft für Musik und das Internet.

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