Ich bin immer ein kleines bisschen traurig, wenn die Helden der Kindheit ihre neuen Alben crowdfunden müssen. Meist denke ich auf Anhieb, dass die Künstler keine Plattenfirma gefunden haben, die ihnen die Kohle für die Produktion vorschießt. Nun hat es De La Soul erwischt. Erwischt? So ein Unsinn. Posdnous, Dave und Maseo agieren seit Jahren völlig unabhängig. Da liegt es doch auf der Hand, dass ihr neues Album auch crowdfunden.
There“™s a real freedom in laying down tracks in the studio knowing that the fans are the ones directly supporting the record being made, not to mention there“™s a motivation to really push the limits and make something great. That“™s just not there when the direct support is coming from a label that“™s mainly concerned with getting a product out, making as much profit as possible from it, and then moving on to the next one. That“™s not to say profit doesn“™t matter and all labels are bad“”but just that it definitely lights a fire under the artist when your support is coming from the people who really understand your story and your direction. It’s a beautiful place to be.
Und auf ihrem neuen Album wollen sie sich selber samplen. Hierzu haben sie mit der Rhythm Roots All-Stars über 200 Stunden Musik eingespielt, die nun zum besten De La Soul Album aller Zeiten verarbeitet werden soll. Als Gäste auf ihrem Album haben die drei bereits Damon Albarn, David Byrne, 2 Chainz und Little Dragon.
$110.000 sollen zusammenkommen. Knapp die Hälfte haben sie heute schon zusammen. Die Belohnungen reichen von Danksagung per Mail über das neue Album in allen erdenklichen Varianten bis hin zu einem Skype Date, einem Shopping Trip oder einem Tag im Studio mit den dreien.
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